Beim Herumtreiben in der Blogosphäre stoße ich immer wieder auf viele interessante Artikel, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen. Viel Spaß beim Lesen!
- Bea von ‘Tollabox’ setzt sich auf ‘Scoyo’ konstruktiv mit dem Thema “Helikopter-Eltern” auseinander und schlägt das “U-Boot-Eltern”-Konzept vor. Auch wenn es nicht leicht fällt, sollten Eltern das Kontroll-Korsett ablegen und dann für ihre Kinder da sein, wenn sie Unterstützung benötigen, sei es bei Hausaufgaben oder anderen Problemen. Ein wirklich lesenswerter Artikel und darauf ein fröhliches “We all live in a yellow submarine” (*singend ab*).
- Auf dem ‘Mamablog’ des Tagesanzeigers schreibt Markus Tschannen, dass wir Väter heute erfreulicherweise – im Gegensatz zu unseren eigenen Vätern – unsere Vaterrolle selbst gestalten können und nicht mehr schief angeschaut werden, wenn wir beispielsweise mit unserem Nachwuchs beim Kinderarzt erscheinen. Folglich seien Väter, die sich aktiv um ihre Kinder kümmern, aber auch nichts Besonderes mehr, was einige möglicherweise bedauern.
- Seit dem 16. Februar läuft auf RTL wieder das Dschungelcamp “Ich bin ein Star – holt mich hier raus” (auf den Social-Media-Kanälen abgekürzt mit #ibes) und zieht ein Millionenpublikum in einer Mischung aus Sensationslust, Fremdscham und Fassungslosigkeit vor die Bildschirme. Christine stellt auf ‘Mama arbeitet’ ein Konzept für ein Alleinerziehenden-Camp inklusive Prüfungen vor. Es hört sich auf jeden Fall wesentlich lustiger an als das ibes-Original.
- Auf ‘Mama on the Rocks’ gibt Séverine Tipps für eine erfolgreiche Kitaeingewöhnung. Manchen mag eine zweiwöchige Eingewöhungszeit als zu kurz erscheinen, aber ich sehe es ähnlich wie Séverine, dass dadurch die neue und stressige Erfahrung für das Kind (und die Eltern!!!) nicht unnötig in die Länge gezogen wird.
- Marie schreibt auf ‘Little Years’ wie in der Trotzphase der Kinder die Konsequenz in der Erziehung mitunter auf der Strecke bleibt. So ist es: Und wer sein Kind nicht schon einmal ‘bestochen’ hat, der werfe den ersten Schnuller!
- Marsha fragt sich auf ‘Mutter & Söhnchen’, warum das Spielzeugangebot von heute in so enge Geschlechter-Strukturen gepresst wird, dass für Kinder kaum Raum zum Ausprobieren bleibt, ohne ein reines Mädchen- oder Jungs-Produkt zu nutzen.
- Anne beschäftigt sich auf ‘Die Wüste & Ich’ mit der ‘Generation Golf war viel besser’, die sich mit ihren Kindern der ‘Generation iPad’ rumschlagen müssen. Sie kommt zu dem Schluss, dass früher wohl doch nicht alles besser war, sondern es sich eher um die ‘Generation selektiver Gedächtnisverlust’ handelt. Wir sollten vielleicht mal unsere Eltern fragen.
- Maximilian Buddenbohm hat auf ‘Herzdamengeschichten’ versucht, seinem Sohn die Slogans der Hamburger Wahlplakate zu erklären (“Hamburg weiter vorn”, “Hamburg kann mehr”, “Hamburg für alle”). Für die nächste Wahl schlage ich den Slogan vor: “Heute Hamburg, morgen Humbug”. Interessierte Parteien können sich gerne melden!
- Zum Abschluss noch zwei unterschiedliche Meinungen zum Thema “Aufklärung”: Alex von ‘Papaleaks’ plädiert – rein subjektiv, wie er betont – für eine kindgerechte Sexualaufklärung ohne Details über Penisse und Vaginas, Eizellen oder Sperma, da diese Kinder leicht überfordern können. Dani stellt dagegen auf ‘Butterflyfish’ das Buch “Klär mich auf” vor, das auf reale Fragen von Grundschülern explizite Antworten gibt (und mit sehr lustigen Bildern garniert!).