Das Blog – totgesagte leben länger?

WebmasterfridayHeute geht es beim Webmasterfriday  um eine wirklich interessante Frage.

Der Aufhänger dazu war ein Post, den Martin unlängst veröffentlicht hat.

Darin ging um hauptsächlich um SEO-Blogs und deren Zukunft, aber dabei stellte sich natürlich auch die Frage nach all den anderen vielen Blogs die so zu finden sind.

Ist die Zeit des Bloggens schon wieder vorbei?

Ich glaube der Hype, den es eine Zeit lang gab, wenn es um das Bloggen an sich ging, ist auf jeden Fall vorbei.  Jedermann kann, wenn er mag, bloggen. Technisch ist das längst keine große Herausforderung mehr und wer lesen und schreiben kann, kann auf dieser Wiese mitspielen. Jedes Thema, jeder Blogger findet vermutlich sein Publikum und das ist gut so. 

Wie schätzt ihr das ein und wie beurteilt ihr die aktuelle Situation Eures Blogs.  Geht es tendenziell – gefühlt – eher mit dem Blog bergauf – oder doch bergab?

Schwer zu sagen. Im Prinzip geht es weder bergauf, noch bergab – es plätschert einfach so vor sich hin. Zum Teil ist es sicherlich meine Schuld, da mir ein bisschen die Motivation fehlt. Daran ist unter anderem meine kürzlich erhaltene Abstrafung durch Google schuld (die jetzt wieder aufgehoben wurde) aber auch viele andere Kleinigkeiten, die mich nerven.  Vielleicht hätte ich doch besser Jura studiert, dann müsste ich mich nicht durch zig verschiedene andere Blogs quälen, die die Rechtslage beim Bloggen erläutern. Darf ich jetzt dieses Bild oder jenes Zitat verwenden, wen muss ich dafür verlinken und was macht Google wenn ich zu viel verlinke? Und nein, ich bin selber als Fotograf ziemlich unbegabt – deshalb kaufe ich mir Bilder, wenn ich eines brauche und verlinke ganz brav und rechtskonform die Quelle (hoffe ich jedenfalls) :-)

Hat Social Media damit zu tun?

Ein bisschen sicherlich, es wird jedenfalls deutlich weniger kommentiert. Ich bin ehrlich, manchmal „like“  ich lieber mal schnell einen Beitrag, statt einen Kommentar zu hinterlassen. Warum sollten andere da anders sein? Mein Feedreader ist immer noch ziemlich voll, aber oft schaffe ich es nicht wirklich bei allen Bloggern die mich interessieren zu lesen und ich denke auch das wird bei anderen genauso sein  wie bei mir.

Oder wird schwindet die Bereitschaft, die durch wachsende Geschwindigkeit immer kürzere Zeit, sich auf so etwas wie einen Artikel einzulassen?

Manchmal ist an meiner mangelnden Zeit sicherlich Facebook schuld. Meine Timeline quillt oft über vor lauter Statusmeldungen, Artikeln und mittlerweile ja auch Werbung. Da fällt es schwer sich mal wieder dem Feedreader und seinen Artikeln zuzuwenden. Mittlerweile habe ich Facebook wenigstens so weit  im Griff, dass ich nicht ständig lese „XY hat in der Gruppe Sowieso“ gepostet – es gibt bzw. gab Artikel die mir so zehnmal angezeigt wurden – das nervt echt. Aber wie gesagt, zumindest dieses Problem habe ich gelöst :-) Aber ich für meinen Teil lese immer noch gerne längere und damit meist informativere (oder unterhaltsamere) Artikel – aber ich lese ohnehin gerne :-)

Werden Blogs ein Randphänomen? Oder waren sie das eigentlich von Anfang an?

Die Frage ist, was ist ein Randphänomen? Für mich sind Blogs schon eine Art Randphänomen. Menschen berichten öffentlich über irgendwelche Dinge, die sie interessieren und von denen sie glauben, es könnte auch andere interessieren. Meistens ohne Bezahlung und ohne spezielle Ausbildung wie z. B. ein Journalismus-Studium und trotzdem recht erfolgreich.  Was ist das, wenn es kein Randphänomen ist?  Es muss ja nichts schlechtes sein, etwas außerhalb der Norm zu betreiben.

Ansonsten funktioniert  die Blogosphäre wie das wahre Leben – es ist ein Kommen und Gehen und sie unterliegt ständigen Veränderungen. Gott sei  Dank – wie langweilig wäre es denn, wenn sich nie etwas verändern würde?

Was sagen die anderen?

verrate ich später :-)


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