Das Bäuerinnen – Einkochbuch

Gerade jetzt im Sommer und bis in den Herbst hinein, bietet uns die Natur unzählige Schätze an leckerem Obst und Gemüse. Doch was tun, wenn sich die Äste des großen Kirschbaumes unter der Last der vielen Kirschen biegen? Wer nicht die nächsten Wochen jeden Tag Kirschen essen möchte, der sollte einen Blick in das Buch „Das Bäuerinnen-Einkochbuch" vom Leopold Stocker Verlag, erschienen als Sonderausgabe für die Weltbild Verlag GmbH, werfen und sich von den vielen Ideen inspirieren lassen.

Früher spielte die Vorratswirtschaft eine wichtige Rolle: von ihr hing das Wohlergehen der Menschen in den kargen Jahreszeiten ab. Daher versuchten nicht nur Bäuerinnen, das geringe Angebot an Obst und Gemüse im Winter durch so viel Eingekochtes und Eingelegtes wie möglich aufzubessern. Dank des Haltbarmachens kann die momentane, saisonale Fülle an den verschiedensten Köstlichkeiten optimal genutzt werden und steht als wichtiger Vitaminspender zur Verfügung, wenn diese nicht oder nur in sehr geringem Ausmaß vorhanden ist.

Das Inhaltsverzeichnis des Buches gliedert sich in die Punkte
- Vorwort
- Allgemeines zum Einkochen
- Marmeladen, Gelees, Kompott & mehr und
- Gemüse und Pilze pikant eingelegt

Für alle Neueinsteiger empfiehlt sich das Kapitel „Allgemeines zum Einkochen" ganz besonders, da es, wie der Titel schon verrät, grundlegende Infos zur Vorbereitung, Material, Gläser, Lagerung, etc. enthält. Nachdem anfängliche Fragen wie „ Was kann überhaupt alles eingekocht werden?" und „ Welche Küchengerätschaften und sonstige Utensilien brauche ich?" geklärt sind, kann es auch schon mit den Rezepten losgehen.

Die Anleitungen sind kurz und bündig, verständlich geschrieben und werden durch gelegentliche Tipps zur Verwendung, Verarbeitung und für Varianten ergänzt. Oftmals befinden sich zwei Rezepte auf einer Seite und somit ist die Rezeptfülle weit höher als man auf den ersten Blick aufgrund der Seitenanzahl des Buches vermuten würde. Die enthaltenen Fotos sind schön angerichtet und locken zum Selbermachen und Einkochen. Schade, dass es nicht zu jedem Rezept ein Foto gibt.

Für zahlreiche Rezepte wird gerade mal eine Handvoll an Zutaten benötigt, was vor allem kurz entschlossenen, spontanen „Einkochern" entgegenkommt. Die Rezeptauswahl reicht von klassisch wie Holunderblütensirup, Kirschenkompott, einfaches Ribiselgelee, eingelegte Zucchini, uvm. bis hin zu ausgefallen, beispielsweise Rhabarber-Himbeer-Marmelade mit Eierlikör, Würziges Traubengelee, Pina-Colada-Marmelade, eingelegte Essigbirnen mit Ingwer,... Am Ende des Buches stehen dem Leser ein paar Seiten für allfällige Notizen oder eigene Rezepte zur Verfügung.

Fazit:
Ein gutes Buch für jene, die das Überangebot an heimischen Früchten aus Garten, Feld und Wald nutzen möchten und Freude am Haltbarmachen haben. Dank der vielen Rezepte ist für eine üppig, und vor allem abwechslungsreich, gefüllte Vorratskammer gesorgt.😉

Das Bäuerinnen – EinkochbuchCovergestaltung: Werbeagentur Rypka GmbH, © Leopold Stocker Verlag,
genehmigte Sonderausgabe für Weltbild Verlag GmbH

Das Bäuerinnen-Einkochbuch
Von süßen Marmeladen bis zu sauren Gurken

Danke an Weltbild für das kostenlos zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar:Das Bäuerinnen – Einkochbuch


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