heute habe ich wieder einen ganz wunderbaren blog für euch, der mir ganz besonders am herzen liegt.
ich "stalke" kristina und ihre kleine, süsse familie schon eine weile auf instagram :) und kristina von kribamil zeigt euch ein wahnsinns-mega-geiles diy: einen pouf aus selbstgemachtem garn! wie toll ist das denn?!?!
als kristina mir ihren vorschlag geschrieben hat, war ich sofort feuer und flamme und ich habe mir fest vorgenommen, auch so einen pouf zu machen. und momentan sammle ich fleissig alte t-shirts, aber bis ich 19 stück zusammen habe, wird es wohl noch ein bisschen dauern ;(
aber jetzt hat kristina hier erstmal das wort:
Mein Name ist Kristina. Ich bin 26 Jahre alt und lebe mit meinem Freund und unserem einjährigen Sohn an der Ostsee. Ich bin gerade erst aus der Elternzeit zurückgekehrt und arbeite als Buchhalterin.
Zu mir gehört der Blog kribamil! kribamil, das sind wir - Kristina und Basti und Emil! Ich blogge über analoge Fotographie, viel und gerne über Musik, zeige DIYs, Ideen, Wünsche und Träume! Eigentlich alles, was mir gefällt und in den Sinn kommt.
Und das sagt kristina:Ich gehöre nicht zu den typischen Häkelhasen! Noch vor kurzem dachte ich, ich könnte nicht häkeln. Pustekuchen! Kann ich doch! Denn zum Glück ist der Zpagetti-Trend auch endlich bei mir angekommen! Als ich sah, was man daraus alles schönes machen konnte, wollte ich es auch versuchen. Und es gelang mir sofort und mittlerweile ist die ganze Familie mit gehäkelten Körbchen versorgt!
Leider ist das Häkeln mit Textilgarn ein teures Hobby. Welche Alternative gibt es also? Selbermachen! Mal ehrlich, wer hat nicht einen Haufen alter, verwaschener, zu großer oder zu kleiner T-Shirts im Schrank liegen, die eigentlich nur Platz wegnehmen? Und wann ist die beste Zeit da mal Ordnung reinzubringen, wenn nicht im Frühling?! Wir haben Platz gemacht und ordentlich aussortiert. Es war wirklich an der Zeit, sich von einigen Sachen zu trennen! Aber es muß keine knallharte Trennung sein - an manchen Sachen hängt man irgendwie, oder? Diese müssen nicht auf Nimmerwiedersehen verschieden. Nein, daraus kann etwas Neues, etwas Anderes, etwas Schönes entstehen! Ich zeige euch, was ich aus unseren aussortierten Shirts gemacht habe! Ich habe T-Shirtgarn gefertigt.
Ihr nehmt ein T-Shirt und schneidet zuerst den Saum unten mit einer Textilschere ab (teilweise habe ich ihn auch aufgetrennt, wenn es eine ganz einfache Naht war). Danach faltet ihr das T-Shirt seitlich, so dass die Ärmel aufeinander liegen. Die geschlossene Seite zeigt zu euch. Schneidet nun das T-Shirt in 3-5cm breite Streifen, aber schneidet die Streifen nicht ab, sondern lasst oben einen etwa 3cm breiten Rand stehen.
Den letzten Schnitt macht ihr direkt unter dem Ärmel/Ausschnitt/Print, diesmal vollendet ihr den Schnitt. Anschließend faltet ihr euer Shirt auseinander, steckt einen Arm hindurch, sodass eine der noch geschlossenen Seiten darauf liegt.
Nun schneidet ihr schräg! Der erste Schnitt beginnt am äußersten Rand des Shirts auf Höhe der beginnenden Schnitte unterhalb eures Arms und endet beim ersten Schnitt oberhalb des geschlossenen Teils. So fahrt ihr fort bis ihr auf der anderen Seite angelangt seid. Anschließend streift ihr den anderen noch geschlossenen Teil eures Shirts über euren Arm und beendet die Schnitte, indem ihr gerade von einem Schnitt zum gegenüberliegenden schneidet. Jetzt habt eine ganz lange Schnur aus eurem T-Shirt gemacht. Dehnt es mit beiden Händen und wickelt es zu einem Knäul auf! Fertig!
War doch einfach, oder? Ich habe das immer mal wieder zwischendurch und abends gemacht. Und ganz schnell hatte ich einen kleinen Korb voll mit selbstgemachtem T-Shirtgarn.
So weit, so gut! Häkeln!!!
(Wie gesagt, ich bin kein Häkelhase, darum weiß ich auch nicht, ob ich im Folgenden die korrekten Häkelbegriffe verwende. Ich hoffe, ihr könnt mir trotzdem folgen!)
Es gibt 2 Möglichkeiten für den Anfang. Entweder ihr beginnt mit einem Fadenring (dafür häkelt ihr 5 bis 8 feste Maschen in einen Fadenring und schließt diesen mit einer Kettenmasche, anschließend häkelt ihr in jede Masche 2 Stäbchen...) oder mit Luftmaschen (graues Garn). Ich habe eine Häkelnadel in Stärke 12 verwendet und mit 4 Luftmaschen begonnen und diese mit einer Kettenmasche verbunden. Anschließend habe ich 3 Luftmaschen gehäkelt, diese sind quasi das erste von insgesamt 10 Stäbchen. Die Stäbchen häkelt ihr in den entstandenen Ring, nicht in die Maschen! Schließt nach dem 10ten Stäbchen den Ring wieder mit einer Kettenmaschen, stecht dabei durch die 3ten Luftmasche des ersten "Stäbchens".
In der ersten Runde häkelt ihr in jede Masche (nur durch den hinteren Teil, wenn ihr das gleiche Muster haben wollt) 2 Stäbchen. Nun solltet ihr 20 Maschen haben!
In der zweiten Runde sollte es eigentlich so sein, dass nur in jede zweite Masche 2 Stäbchen gehäkelt werden, aber ich habe häufiger 2 Stäbchen in eine Masche gehäkelt, sonst hätte sich das ganze zu sehr gewölbt. Ihr merkt eigentlich schnell, ob es klappt oder ob ihr mehr Stäbchen braucht - wenn das Gehäkelte einer Zipfelmütze ähnelt, habt ihr zu wenig Maschen zugenommen. (Die Erfahrung mußte ich leider auch schon einmal machen!)
In Runde 3 wird (eigentlich) in jeder dritten Masche ein Stäbchen zugenommen.
In Runde 4 jede vierte Masche usw.
Ich habe bis zur achten Runde Maschen zugenommen und dann 4 Runden ohne Zunahme gehäkelt. Da ich in meiner achten Runde jede 7te Masche doppelt gehäkelt hatte (ja, eigentlich sollte es in der achten Runde auch jede 8te Masche sein, aber das hat bei mir, wie gesagt, nicht gepasst...), habe ich nun jede 7te Masche ausgelassen, damit die Runden wieder kleiner wurden. In der Runde darauf jede 6te usw.
Bevor der Pouf geschlossen wird, muß er natürlich gefüllt werden.
Dazu habe ich einen alten Bettbezug in den Pouf gesteckt und ihn mit Styroporkügelchen gefüllt. (Wenn ihr die Möglichkeit habt, macht es am Besten im Freien oder im Keller. Ich habe es auf unserem Flur gemacht und die kleinen feinen Kügelchen haben sich in der ganzen Wohnung breit gemacht...) Das dauerte eine ganze Weile bis der Pouf prall gefüllt war. Zwischendurch habe ich die Kügelchen immer mal wieder nach unten gedrückt. Als der Bettbezug dann endlich ausreichend gefüllt war, habe ich ihn mit einem Haargummi verschlossen und vor die letzte kleine Öffnung etwas Füllwatte gelegt. Besser wäre es, wenn ihr den (Bett-)Bezug zunäht, aber die Möglichkeit habe ich leider nicht. Den Rest des Bezuges habe ich versucht so ordentlich wie möglich zusammenzufalten, um ihn dann an den Seiten in den Pouf zu stecken.
Jetzt mußte der Pouf nur noch zugehäkelt werden. Fahrt einfach mit dem Häkeln so fort, wie vor dem Füllen. In der letzten Runde (obwohl es dann schon gar keine richtige Runde mehr ist) müßt ihr ein bißchen probieren. Wenn ihr das geschafft habt und der Pouf vollständig geschlossen ist, schneidet ihr euer Garn großzügig ab und zieht es durch die letzte Schlaufe auf der Nadel. Ich habe dann noch ein paar Knoten gemacht, so dass man sie nicht sehen kann und den restlichen Faden zwischen Gehäkeltem und Bezug versteckt.
Na, war das leicht?
Ich rate euch: Versucht es einfach! Ich hätte auch nie gedacht, dass es mir so schnell gelingt und nun haben wir schon zwei solcher tollen Poufs zu Hause!
Mein Pouf besteht übrigens aus 19 Shirts/Tops, einer Leggings und einer halben Strumpfhose! Die eine Seite finde ich nicht so gelungen, weil man den Bezug so doll zwischen den Stäbschen sehen kann, aber zum Glück hat so ein Pouf ja immer eine Unterseite, die man nicht sehen muß.
Liebe Bina, hab vielen Dank, dass ich meinen T-Shirt-Pouf bei dir vorstellen durfte. Es war mir eine große Freude!
ich "stalke" kristina und ihre kleine, süsse familie schon eine weile auf instagram :) und kristina von kribamil zeigt euch ein wahnsinns-mega-geiles diy: einen pouf aus selbstgemachtem garn! wie toll ist das denn?!?!
als kristina mir ihren vorschlag geschrieben hat, war ich sofort feuer und flamme und ich habe mir fest vorgenommen, auch so einen pouf zu machen. und momentan sammle ich fleissig alte t-shirts, aber bis ich 19 stück zusammen habe, wird es wohl noch ein bisschen dauern ;(
aber jetzt hat kristina hier erstmal das wort:
Mein Name ist Kristina. Ich bin 26 Jahre alt und lebe mit meinem Freund und unserem einjährigen Sohn an der Ostsee. Ich bin gerade erst aus der Elternzeit zurückgekehrt und arbeite als Buchhalterin.
Zu mir gehört der Blog kribamil! kribamil, das sind wir - Kristina und Basti und Emil! Ich blogge über analoge Fotographie, viel und gerne über Musik, zeige DIYs, Ideen, Wünsche und Träume! Eigentlich alles, was mir gefällt und in den Sinn kommt.
Und das sagt kristina:Ich gehöre nicht zu den typischen Häkelhasen! Noch vor kurzem dachte ich, ich könnte nicht häkeln. Pustekuchen! Kann ich doch! Denn zum Glück ist der Zpagetti-Trend auch endlich bei mir angekommen! Als ich sah, was man daraus alles schönes machen konnte, wollte ich es auch versuchen. Und es gelang mir sofort und mittlerweile ist die ganze Familie mit gehäkelten Körbchen versorgt!
Leider ist das Häkeln mit Textilgarn ein teures Hobby. Welche Alternative gibt es also? Selbermachen! Mal ehrlich, wer hat nicht einen Haufen alter, verwaschener, zu großer oder zu kleiner T-Shirts im Schrank liegen, die eigentlich nur Platz wegnehmen? Und wann ist die beste Zeit da mal Ordnung reinzubringen, wenn nicht im Frühling?! Wir haben Platz gemacht und ordentlich aussortiert. Es war wirklich an der Zeit, sich von einigen Sachen zu trennen! Aber es muß keine knallharte Trennung sein - an manchen Sachen hängt man irgendwie, oder? Diese müssen nicht auf Nimmerwiedersehen verschieden. Nein, daraus kann etwas Neues, etwas Anderes, etwas Schönes entstehen! Ich zeige euch, was ich aus unseren aussortierten Shirts gemacht habe! Ich habe T-Shirtgarn gefertigt.
Ihr nehmt ein T-Shirt und schneidet zuerst den Saum unten mit einer Textilschere ab (teilweise habe ich ihn auch aufgetrennt, wenn es eine ganz einfache Naht war). Danach faltet ihr das T-Shirt seitlich, so dass die Ärmel aufeinander liegen. Die geschlossene Seite zeigt zu euch. Schneidet nun das T-Shirt in 3-5cm breite Streifen, aber schneidet die Streifen nicht ab, sondern lasst oben einen etwa 3cm breiten Rand stehen.
Den letzten Schnitt macht ihr direkt unter dem Ärmel/Ausschnitt/Print, diesmal vollendet ihr den Schnitt. Anschließend faltet ihr euer Shirt auseinander, steckt einen Arm hindurch, sodass eine der noch geschlossenen Seiten darauf liegt.
Nun schneidet ihr schräg! Der erste Schnitt beginnt am äußersten Rand des Shirts auf Höhe der beginnenden Schnitte unterhalb eures Arms und endet beim ersten Schnitt oberhalb des geschlossenen Teils. So fahrt ihr fort bis ihr auf der anderen Seite angelangt seid. Anschließend streift ihr den anderen noch geschlossenen Teil eures Shirts über euren Arm und beendet die Schnitte, indem ihr gerade von einem Schnitt zum gegenüberliegenden schneidet. Jetzt habt eine ganz lange Schnur aus eurem T-Shirt gemacht. Dehnt es mit beiden Händen und wickelt es zu einem Knäul auf! Fertig!
War doch einfach, oder? Ich habe das immer mal wieder zwischendurch und abends gemacht. Und ganz schnell hatte ich einen kleinen Korb voll mit selbstgemachtem T-Shirtgarn.
So weit, so gut! Häkeln!!!
(Wie gesagt, ich bin kein Häkelhase, darum weiß ich auch nicht, ob ich im Folgenden die korrekten Häkelbegriffe verwende. Ich hoffe, ihr könnt mir trotzdem folgen!)
Es gibt 2 Möglichkeiten für den Anfang. Entweder ihr beginnt mit einem Fadenring (dafür häkelt ihr 5 bis 8 feste Maschen in einen Fadenring und schließt diesen mit einer Kettenmasche, anschließend häkelt ihr in jede Masche 2 Stäbchen...) oder mit Luftmaschen (graues Garn). Ich habe eine Häkelnadel in Stärke 12 verwendet und mit 4 Luftmaschen begonnen und diese mit einer Kettenmasche verbunden. Anschließend habe ich 3 Luftmaschen gehäkelt, diese sind quasi das erste von insgesamt 10 Stäbchen. Die Stäbchen häkelt ihr in den entstandenen Ring, nicht in die Maschen! Schließt nach dem 10ten Stäbchen den Ring wieder mit einer Kettenmaschen, stecht dabei durch die 3ten Luftmasche des ersten "Stäbchens".
In der ersten Runde häkelt ihr in jede Masche (nur durch den hinteren Teil, wenn ihr das gleiche Muster haben wollt) 2 Stäbchen. Nun solltet ihr 20 Maschen haben!
In der zweiten Runde sollte es eigentlich so sein, dass nur in jede zweite Masche 2 Stäbchen gehäkelt werden, aber ich habe häufiger 2 Stäbchen in eine Masche gehäkelt, sonst hätte sich das ganze zu sehr gewölbt. Ihr merkt eigentlich schnell, ob es klappt oder ob ihr mehr Stäbchen braucht - wenn das Gehäkelte einer Zipfelmütze ähnelt, habt ihr zu wenig Maschen zugenommen. (Die Erfahrung mußte ich leider auch schon einmal machen!)
In Runde 3 wird (eigentlich) in jeder dritten Masche ein Stäbchen zugenommen.
In Runde 4 jede vierte Masche usw.
Ich habe bis zur achten Runde Maschen zugenommen und dann 4 Runden ohne Zunahme gehäkelt. Da ich in meiner achten Runde jede 7te Masche doppelt gehäkelt hatte (ja, eigentlich sollte es in der achten Runde auch jede 8te Masche sein, aber das hat bei mir, wie gesagt, nicht gepasst...), habe ich nun jede 7te Masche ausgelassen, damit die Runden wieder kleiner wurden. In der Runde darauf jede 6te usw.
Bevor der Pouf geschlossen wird, muß er natürlich gefüllt werden.
Dazu habe ich einen alten Bettbezug in den Pouf gesteckt und ihn mit Styroporkügelchen gefüllt. (Wenn ihr die Möglichkeit habt, macht es am Besten im Freien oder im Keller. Ich habe es auf unserem Flur gemacht und die kleinen feinen Kügelchen haben sich in der ganzen Wohnung breit gemacht...) Das dauerte eine ganze Weile bis der Pouf prall gefüllt war. Zwischendurch habe ich die Kügelchen immer mal wieder nach unten gedrückt. Als der Bettbezug dann endlich ausreichend gefüllt war, habe ich ihn mit einem Haargummi verschlossen und vor die letzte kleine Öffnung etwas Füllwatte gelegt. Besser wäre es, wenn ihr den (Bett-)Bezug zunäht, aber die Möglichkeit habe ich leider nicht. Den Rest des Bezuges habe ich versucht so ordentlich wie möglich zusammenzufalten, um ihn dann an den Seiten in den Pouf zu stecken.
Jetzt mußte der Pouf nur noch zugehäkelt werden. Fahrt einfach mit dem Häkeln so fort, wie vor dem Füllen. In der letzten Runde (obwohl es dann schon gar keine richtige Runde mehr ist) müßt ihr ein bißchen probieren. Wenn ihr das geschafft habt und der Pouf vollständig geschlossen ist, schneidet ihr euer Garn großzügig ab und zieht es durch die letzte Schlaufe auf der Nadel. Ich habe dann noch ein paar Knoten gemacht, so dass man sie nicht sehen kann und den restlichen Faden zwischen Gehäkeltem und Bezug versteckt.
Na, war das leicht?
Ich rate euch: Versucht es einfach! Ich hätte auch nie gedacht, dass es mir so schnell gelingt und nun haben wir schon zwei solcher tollen Poufs zu Hause!
Mein Pouf besteht übrigens aus 19 Shirts/Tops, einer Leggings und einer halben Strumpfhose! Die eine Seite finde ich nicht so gelungen, weil man den Bezug so doll zwischen den Stäbschen sehen kann, aber zum Glück hat so ein Pouf ja immer eine Unterseite, die man nicht sehen muß.
Liebe Bina, hab vielen Dank, dass ich meinen T-Shirt-Pouf bei dir vorstellen durfte. Es war mir eine große Freude!