Diesen Sommer sind wir nicht, wie sonst in den Süden gefahren, sondern haben uns in den Norden gewagt. Zuerst bis nach Nordfriesland und dann tatsächlich bis nach Dänemark. Für uns aus Bayern ist das wirklich richtig weit weg!
Über Dänemark möchte ich Euch gerne ganz ausführlich berichten. Es ist ein tolles Urlaubsland für Familien!
Das Feriencenter Ribe Byferie Resort
Nachdem wir eine Woche auf Hof Hilligenbohl in Nordfriesland verbracht haben, ging es weiter in den Norden. Unser Ziel: Ribe in Dänemark. Dort wartete unser Ferienhaus im Ribe Byferie Feriencenter auf uns. Wir wurden sehr nett empfangen und konnten auch gleich unsere Ferienwohnung beziehen.
Wir bezogen eine großzügig geschnittene Wohnung in einem Ferienhaus im ersten Stock. Sehr sauber und modern, im skandinavischen Stil eingerichtet. Es gab auch einen kleinen Balkon.
Bildquelle: Ribe Byferie Center DänemarkWährend die Kinder gleich das Spielzimmer mit Tischtennisplatte, Playstation und Spielen im Haupthaus in Beschlag nahmen, stattete ich dem Waschsalon einen Pflichtbesuch ab. Ich hatte diesmal nur für eine Woche Wäsche mit genommen und die musste nun dringend in Waschmaschine…
Bildquelle: Ribe Byferie Center DänemarkEigentlich kann man Bettwäsche und Handtücher von zuhause mitbringen. Blöderweise habe ich das überlesen und deshalb mussten wir uns eben die entsprechenden Wäschepaket ausleihen. War aber gar kein Problem.
Die Insel Rømø – so fühlt sich wohl die Freiheit an
Nachdem wir uns eingerichtet hatten, beschlossen wir den Nachmittag auf Rømø zu verbringen. Ungefähr eine halbe Stunde braucht es mit dem Auto von Ribe bis nach Rømø. Eigentlich ist es gar nicht weit, aber in Dänemark darf man ja außerorts nur 80 km/h fahren. Da dauert alles etwas länger…
Das besondere an Rømø ist definitiv der kilometerbreite, befahrbare Sandstrand. Ich habe das so noch nie gesehen. Mit dem Auto bis zum Wasser….ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich das nun gut oder schlecht finde. So aus umwelttechnischer Sicht…
Aber, der Strand ist der Hammer. Das muss man einfach so sagen. Er ist extrem flach und somit ideal für Kinder geeignet. Dabei ist das Wasser klar und augenscheinlich sehr sauber.
Während Tobias stundenlang damit beschäftigt war Stauwerke und Sandburgen zu bauen, sammelte Isabel alles ein, was sich bei Ebbe nicht schnell genug im feuchten Sand vergraben hatte.
Die Sonne schien, ein leiser Wind zog über unsere Köpfe. Kurzum, ein perfekter Strandtag zu Beginn unserer Zeit in Dänemark.
Wir hatten nicht viel dabei. Keine Liege, wenig Proviant und nur zwei Schaufeln und Eimer. Selbst die Handtücher reichten nicht für alle. Als Windschutz und Rückenlehne dient Skoda (unser Auto) und um etwas zu dösen nutzen wir einfach die Rückbank. Wenn ich darüber nachdenke, wie wir sonst aufgepackt sind… Aber dort, auf dieser ganz besonderen Insel reichte uns der Himmel und das Meer (und Skoda…).
Es gibt auf Rømø keine unterschiedlichen Strandabschnitte. Also kein Hundestrand, kein extra Drachenstrand und von FKK habe ich sowieso nichts gesehen. Erstaunlicherweise funktioniert dieses kunterbunte Miteinander von Urlaubern, Autos, Hunden und Menschen die Spaß am Drachensteigen haben super gut! Ich habe sowieso den Eindruck, dass die Dänen an sich viel entspannter sind, als wir Deutschen. 😉
Dänemark in der Nachsaison – ein Feriendorf (fast) für uns alleine
Auf dem Rückweg nach Ribe hielten wir noch an einem Einkaufscenter. Mein Tipp: Deckt Euch mit Lebensmitteln ein, wenn Ihr nach Dänemark in den Urlaub fahrt. Ich war echt ein wenig erschrocken, wie hoch die Preise sind.
Während mein Mann und ich das Abendessen kochten, hatten die Kinder noch richtig Spaß auf dem großen Spielplatz der Ferienhaus – Anlage. Den hatten sie ganz für sich alleine, denn außer uns waren nicht mehr viele Urlauber da. Ich habe einige Familien mit ganz kleinen Kindern und Senioren gesehen. Es war halt schon Nachsaison. Wir fanden das sehr angenehm so.
Während der Hauptsaison gibt es ein Ferienprogramm für Kinder. Wir haben das nicht vermisst. Einmal ist Thomas mit den Kindern Kanu gefahren und wir hatten ja sowieso ein straffes Programm.
In unserem nächsten Artikel erzähle ich Euch von unserem Ausflug nach Billund ins Lalandia. Kennt das jemand von euch?
Liebe Grüße,
eure Sandra
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