Nachdem bekannt wurde, dass Crytek die Löhne seiner Mitarbeiter zurückhält und verspätet zahlt, haben nun die Entwickler von Crytek UK die Arbeit niedergelegt.
Crytek geht es derzeit überhaupt nicht gut. Viele Spiele verkauften sich nicht so gut wie geplant und im April drohte sogar fast die Insolvenz. Vor kurzem wurden nun Komplikationen beim Auszahlen der jeweiligen Löhne bekannt. Besonders betroffen war hierbei das Tochterstudio Crytek UK, wo die Mitarbeiter nun die Arbeit niedergelegt haben und streiken.
Aufgrund der finanziellen Probleme haben bereits um die 30 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Darunter befanden sich vielen Personen, die vor allem bei der Entwicklung von „Homefront: The Revolution“ eine wichtige Schlüsselposition besaßen. Mehrere Quellen zufolge ziehen die restlichen Angestellten nun nach. Weitere 100 Mitarbeiter sollen Beschwerden eingereicht und das Unternehmen verlassen haben. Wie viele aktuell überhaupt noch vorhaben, bei Crytek UK zu bleiben, ist ungewiss.
Um die Entwicklung von „Homefront: The Revolution“ zu sichern, hoffen derzeit viele, dass Deep Silver das Studio aufkauft, da es immerhin die Tochterfirma vom eigentlichen Publisher Koch Media ist. Interesse besteht zweifellos, denn die bereits getätigten Investitionen wolle man schützen.