Conny meets Christina Surer

Conny meets Christina Surer

Foto: Daniela Fricke

Christina Surer ist der beste Beweis dafür, dass Frauen DOCH Autofahren können.
Und zwar schnell. Verdammt schnell.
Im Ernst: Frau Surer ist Autorennfahrerin (u. a. bei der Seat Leon Supercopa), Model (u. a. "Playboy" 09/2005) , Moderatorin... und Mama.
Doch wie sieht eigentlich das Leben zwischen Windeln wechseln und Autorennen aus?
Wir haben mit der sympathischen Schweizerin unter anderem über die Reaktionen ihres Umfeldes auf ihren Beruf, das Mamasein und ihre Pläne für die Zukunft gesprochen.
Liebst,
Conny
Conny: "Sie kommen aus der Schweiz, treten jedoch auch sehr häufig im deutschen TV auf. Was verbinden Sie mit Deutschland?" 
C. Surer: "Sehr viel. Ich arbeite seit über 20 Jahren in Deutschland, mein Mann ist Deutscher und seit Anfang 2013 wohne ich in Deutschland."
Conny: "Eigentlich haben Sie eine Ausbildung zur Arzthelferin absolviert. Wie kam es danach zu Ihrer Rennkarriere?"
C. Surer: "Mein Ex-Mann war F1-Fahrer und hat mich mit dem Kartsport-Virus infisziert. Anschliessend bin ich meinen Weg bis zum Tourenwagensport alleine gegangen. Hat man einmal die Leidenschaft für den Motorsport entdeckt, lässt er einen nicht mehr los."
Conny: "Wie ging/ geht Ihr persönliches Umfeld mit der Tatsache um, dass Sie Rennen fahren? Überwiegt hier die Angst oder der Stolz?"
C. Surer: "Auf jeden Fall Stolz. Meine Eltern machten sich mehr Sorgen, wenn ich nach dem Rennen noch stundenlang nach Hause fahren musste, als während eines Rennens. Sie haben mich immer auf meinem Weg unterstützt und die Daumen gedrückt. Das war mir auch immer sehr wichtig."
Conny: "Sie sind Model, Moderatorin und Rennfahrerin. Welcher Bereich macht Ihnen am meistem Spaß?" C. Surer: "Alle drei, da kann und will ich mich nicht entscheiden. Ich habe jeden Beruf mit absoluter Leidenschaft gemacht und viel Zeit, Disziplin und Herzblut investiert. Nur so ist es möglich, diese 3 Berufe jahrelang unter einen Hut zu stecken."
Conny: "Was hat sich in Ihrem Leben verändert, seit Sie Mutter geworden sind? Wie bekommen Sie beispielsweise Beruf und Family unter einen Hut?"
C. Surer: "Diese kleine Prinzessin hat mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt und ich geniesse es sehr. Emily hat nun absolute Priorität in meinem Leben. Doch geniesse ich es sehr, den einen oder anderen Tag wieder zu arbeiten. Ich schaue aber immer, dass ich nicht zu lange von Ihr getrennt bin oder Sie in meiner Nähe ist. Es ist eine Frage der Organisation, die mit der Unterstützung meiner Familie sehr gut funktioniert."
Conny: "Haben Sie jemals daran gedacht, Ihren Job als Rennfahrerin aufzugeben?" 
C. Surer: "Nein, obwohl ein Kind diese Frage schon aufwirft. Ich werde demnächst eine Testfahrt im „SEAT Cupracer“ machen und freue mich schon sehr darauf. Sozusagen mein Comeback nach der Babypause. Ob ich aber wieder Rennen fahren werde, kann ich momentan noch nicht sagen."
Conny: "Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus?"
C. Surer: "Ich habe demnächst wieder ein paar Moderationen für Events und Galas und auch Fernsehauftritte sind geplant. Nach „Tuning TV“ auf DSF und der Schweizer Autosendung „Motorshow tcs“ hätte ich auch wieder richtig Lust, eine eigene TV-Sendung zu moderieren."

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