Der Ego-Shooter „Conflict: Denied Ops“ ist 2008 als fünfter Teil der Reihe erschienen. Die Schlüsselfiguren spielen zwei Männer einer US-Spezialeinheit mit dem Namen Grave und Lang, die für das CIA verdeckte Operationen, welche über dem gesamten Globus verteilt sind, erledigen. Sollten sie einmal scheitern und auffliegen, so werden die beiden Kämpfer von der Regierung der USA abgestritten. Doch damit genau das nicht passiert, zählen sie zu den Besten der Besten, wodurch ihre Chancen auf eine erfolgreiche Mission sehr hoch stehen.
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Die beiden Draufgänger sollen ein Kartell aus Atomwaffenschmuggler lahm legen. Zusätzlich muss der Chef, General Ramirez, verhaftet werden. Um das Ziel zu erfüllen, reist man unter anderem nach Russland, Afrika und Südamerika, wo bereist eine Vielzahl an Gegnern warten. In der Regel werden diese einfach weggeballert. Doch man hat auch die Möglichkeit, durch das Einsatzgebiet zu schleichen. Wenn man sich für Letzteres entscheidet, wird kein Alarm ausgelöst, was wiederum dazu führt, dass ihr gegen weniger Feinde kämpfen müsst und eine mögliche Flucht von Zielpersonen verhindert.
Sollte man dennoch mal die Aufmerksamkeit des Wachpersonals erwecken, dann steht euch eine Vielzahl an Waffen zu Verfügung, um ihnen richtig einzuheizen. Grave besitzt als Hauptwaffe eine Scharfschützengewehr und Lang ein schweres Sturmgewehr, welches in manchen Situationen äußerst hilfreich ist. Zusätzlich besitzen beide noch einige weitere Extras wie beispielsweise Brand- und Blendgranaten. Eine coole Funktion ist die Möglichkeit des Waffen-Upgrades am Levelende. Falls ihr trotz guter Bewaffnung mal zu Boden fallt, kommt euer Partner und belebt euch wieder.
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Eine weitere Möglichkeit des Spieles ist der Rollenwechsel während des Abenteuers. Erspäht man Gegner in weiter Ferne nutzt man beispielsweise Grave mit seinem Scharfschützengewehr. Sollten dann unerwartet weitere Feinde um die Ecke kommen, wechselt man schnell und einfach zu Lang und setzt sie unter Sperrfeuer. Wer diesen ständigen Wechsel nicht mag, kann seinen Partner auch Befehle erteilen. Allerdings macht die KI oft einen Strich durch die Rechnung. Anstatt in Deckung zu gehen, rennt euer Gefährte quer über eine offene Fläche und wird dann schwer verwundet. Bei den Feinden sieht es ähnlich aus. Des Öfteren kommt es vor, dass sie einfach auf euch zu rennen und erst spät oder sogar gar nicht das Feuer auf euch eröffnen.
Grafisch ist Conflict: Denied Ops nicht gerade der Renner. Zwar findet man während dem Spielen die ein oder andere schöne Textur, dennoch überzeugt es im Großen und Ganzen nicht. Auch die Stimmensynchronisation hinterlässt einen schlechten Eindruck. Die meisten Stimmen sind unpassend und lassen die Charaktere langweilig erscheinen. Dennoch kann die Musikwahl wieder einige Pluspunkte schaffen. Das Gleiche trifft auch für den Koop-Modus zu, welcher glücklicherweise ein taktisches Vorgehen ermöglicht.
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Fazit:
Conflict: Denied Ops kommt zwar mit guten Ansätzen daher, doch konnte sich damals sich gegen die anderen Ego-Shooter durchsetzen. Heute sieht es hierbei nicht besser aus. Dennoch ist der Wechsel des Charakters eine nette und vor allem coole Idee, die leider durch die mangelhafte KI wieder zerstört wird. Oft entsteht hierdurch auch eine rege Wut, was die Lust auf ein Weiterspielen nicht gerade fördert. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass das Spiel keinen guten Eindruck hinterlassen hat.
Spielspaß: 70 (die Aussetzer der KI verderben oft den Spaß)
Grafik: 75 (kein grafisches Wunder, dennoch annehmbar)
Sound: 65 (die Musik ist manchmal passend, schlechte Synchronisation)
Spielwelt: 74 (zwar abwechslungsreich, dennoch wenig Möglichkeiten)
Kreativität: 70 (der Charakterwechsel ist cool, keine weitere Besonderheiten)
=> 71/100%
Titelbildquelle: http://photostalker.org/Conflict_Denied_Ops_Lincoln_Graves_and_Reggie_Lang-2303.html
