Verrückt, verrückter, Valhalla Hotel. Von einem Tischtennis-Match im Radio bis hin zu einer Jagd zwischen Agenten und Nazis hat Valhalla Hotel eine verrücktere Story nach der anderen dem Lesenden um die Ohren gehauen. Jetzt endet dieser wilder Ritt mit dem dritten Band. Was bleibt?
Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 3: Overkill
Es bedarf nur 6 Seiten, bis das Verrücktheitslevel in diesem letzten Band explodiert. Ich bediene mich hier nur Schlagwörtern und ihr bekommt ein kleines Gefühl, was auf euch zukommt. Die israelische Regierung, der Geheimdienst, Nazis und Rassenanthropologie. Genug? Noch lange nicht.
(c) Splitter Verlag (c) Splitter VerlagEin Panzer fährt in eine Wohnwagen-Siedlung, und ein Konvoi fährt in Richtung Flatstone. Was hat es eigentlich mit dem Schweinemann auf sich? Langweilig wird es wahrlich nicht. Eine Lagebesprechung zwischen Zawalski, dem Sheriff, Agent Malone, Melinda und El Loco steht an. Was ist ihre Idee?
Zuerst benötigen sie Waffengewalt und danach wollen sie nach Betty und Lemmy suchen. Agent Murphy kommt zur Hilfe. Aber das ist noch lange nicht alles. Eine Herkunftsgeschichte wird auch noch präsentiert und dann neigt sich sowohl der Band als auch die Serie dem Ende entgegen.
Mein Comic Senf
Erst einmal alle durchatmen. Was ist das bitte für ein wilder Trip mit Malone, Zawalski, Lemmy und Co.? In diesem Band passiert gefühlt nochmal mehr als in den Bänden zuvor, aber es wirkt auch ein wenig aufgeräumter und zielgerichteter. Natürlich nur im Vergleich zu Band Nummer 1 und 2, ansonsten ist und bleibt es eine verrückte Serie.
Der Stil ist cool und es hat sicherlich absolut Laune gemacht diesen Comic zu erschaffen. Diesmal möchte ich besonders die gelangweilten Gesichter erwähnen. Wie geil ist es bitte, wenn eine verrückte Geschichte erzählt wird und der Protagonist beinah einschläft. Richtig cool.
(c) Splitter Verlag (c) Splitter VerlagAls der Sheriff aufgefordert wird zu erklären, was sich in Flatstone ereignet hat, klingt die Zusammenfassung dermaßen verrückt, das niemand anders kann, als den Sheriff für verrückt zu erklären. Wenn man so will, ist das aber auch genau die richtige Schlussfolgerung, denn der Band hat noch einen kleinen Plottwist im Repertoire.
Wer mal komplett verrückte Dinge lesen will und gerne Action gepaart mit Chaos mag, der sollte unbedingt Valhalla Hotel anschauen. Es ist aber manchmal etwas zu sehr darüber. Wenn man das aushalten kann und will, wird man nicht nur lachen, sondern das ein oder andere Mal eine Augenbraue hochziehen.
Meine letzten Worte: