[Comic] Undertaker [1]

Warum finde ich Western geil, aber scheinbar irgendwie auch gar nicht? Die Grundidee von Western gefallen mir, aber selten habe ich echten Zugang zu Western. Das Videospiel Red Dead Redemption stellt da eine Ausnahme dar. Also ist es an der Zeit, auch mal einen Western Comic zu lesen.

Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Band 1: Der Goldfresser

„Die Leute mögen uns nicht“ – mit dieser recht offensichtlichen Aussage beginnt der Comic. Gemeint ist der Undertaker, oder auf deutsch der Totengräber bzw. der Bestatter. Ein solcher „Undertaker“ ist auch Jonas Crow. Ein neuer Auftrag verschlägt ihn nach Anoki City.

  • [Comic] Undertaker [1](c) Splitter Verlag
  • [Comic] Undertaker [1](c) Splitter Verlag

Überraschenderweise ist sein neuer Auftrag noch gar nicht Tod. Er soll Mister Cuscos unter die Erde bringen, der Mann der ihn auch beauftragt. Warum das so ist? Er möchte sein Gold nicht der Stadt hinterlassen und sicher sein, das er auch anständig beerdigt wird.

Die Stadtbewohner – um Sheriff Bigby – sehen das naturgemäß etwas anders. Der Plan von Cuscos mit dem Gold ist gewagt, aber ausgeklügelt. Sheriff Bigby behauptet mehrmals Jonas Crow zu kennen, kennt er wirklich den Undertaker und vor allem von woher?

Mein Comic Senf

Der Comic erzeugt mit dem ersten Panel und dem ersten Wort direkt positive Gefühle. Man wird eingesogen, auch wenn man noch nicht viel zu den einzelnen Protagonisten sagen kann. Immer wieder gibt es interessante und gute Geschichten, die sich lohnen zu lesen.

So erleben wir ein feilschen vom aller Feinsten. Oder auch eine kreative Idee wie man aus dem Gefängnis kommt, was schon beinah eine Nummer zu viel gewesen wäre. Aber der wohl witzigste Moment war, als der Undertaker seine 2 Steaks seinem Geier zum fressen anbot.

  • [Comic] Undertaker [1](c) Splitter Verlag
  • [Comic] Undertaker [1](c) Splitter Verlag

Das sind alles coole Momente und ich fühlte mich durchgehend sehr gut unterhalten, es könnte immer so weitergehen und was passiert wenn ein Comic so überzeugt? Er endet in einem Cliffhanger und hat zu diesem Zeitpunkt eigentlich noch kaum etwas erzählt.

Da der Comic zusätzlich noch eine gelungene Optik bietet, gibt es nichts auszusetzen. Alle Western Fans dürften – auch ohne Schießerei – zugreifen. Und das sollte man auch. Der Undertaker hat sich mit diesem Band direkt auf meine „musst du lesen“-Liste geschafft.

[Comic] Undertaker [1] Meine letzten Worte:

„Die Leute mögen uns nicht“ – eine glatte Lüge

Review


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