Wenn ihr im letzten Jahrtausend schon gelebt habt, dann solltet ihr durchaus mal etwas von den Teenage Mutant Ninja Turtles gehört haben. Bei mir war es eher am Rand, ich wusste genau wer sie waren, wusste auch wie die Schildkröten heißen, aber richtig aktiv verfolgt habe ich sie nie. Allein das ist aber schon ein Grund, mal in die Comics zu schauen.
Vol. 1
In einer Forschungseinrichtung wird an 4 Schildkröten geforscht, als die Einrichtung von Ninjas angegriffen wird, bricht Panik aus, nicht nur bei den Forschern. Eine clevere Ratte löst den Feueralarm aus und so können einige Leben gerettet werden. In der Gegenwart ist alles ein wenig anders. Aus den 4 Schildkröten sind 3 mutierte Schildkröten übrig geblieben.
Sie werden von der Ratte Meister Splinter als Ninja’s ausgebildet. Der verlorene Sohn kommt dazu und eine Ninja-Geschichte über 4 Söhne rundet den Start ab. Nun treten die 4 Ninja Turtles mit unterschiedlichen Augenbinden auf. Aber nicht nur das.
Schritt-für-Schritt bekommen Leonardo, Donatello, Michelangelo und Raphael mehr Charakter. Aber auch mit The Foot bekommen sie einen von vielen Antagonisten präsentiert. Als dann Meister Splinter entführt wird, müssen sie ihre erlernten Fähigkeiten anwenden.
Mein Comic Senf
Bevor ich zu diesem Comic komme, möchte ich gerne noch tiefer auf mein Verhältnis mit den Turtles eingehen. Ich habe nicht aktiv und viel Ninja Turtles im Fernsehen verfolgt, aber ich mochte es (irgendwie) und kann Grundsätzlich erzählen, worum es geht. Trotzdem hatte ich später kaum Kontakt mit dem Franchise. Was komisch ist – gerade nach diesem Comic.
Hier bekommt man massiv viel geboten. Es fängt sehr interessant an. Die Metapher mit den Ninja-Söhnen hat mir sehr gut gefallen und die roten Augenbinden waren für mich tatsächlich Neuland. Aber sie dienen ebenfalls als gutes Mittel um aufzuzeigen wie sich die Turtles langsam entwickeln.
Nicht nur weil alle die gleichen Augenbinden haben, sind sie zum Start schwer auseinanderzuhalten. Ihre Eigenheiten werden dann langsam ausgebaut, wobei die Solohefte unglaublich helfen – auch wenn sie mir weniger gefallen haben, als die Hauptstory.
Auch der Humor nimmt langsam zu. Für mich ein Highlight: „Mein Französisch ist nicht so gut wie mein HTML“. Ihr könnt ja mal raten von wem die Aussage kommt . Die Dialoge werden dann auch etwas knackiger und man kommt besser voran. So eine Entwicklung – nicht nur bei den Protagonisten – gefällt mir.
Diese Comic-Collection ist ein MUSS für jeden Turtles Fan. Alle andere – die den „Hype“ nachgehen wollen – oder so wie ich, eigentlich die Turtles immer dufte fanden, können hier zuschlagen. Unterhalten wird man auf jeden Fall und der erste Band kann man als abgeschlossen betrachten – also keine große Gefahr, wenn man die Serie abbrechen würde – würde ich aber nicht machen .
Meine letzten Worte:
Perfekt für Turtle Fans und die die welche werden wollen