Der erste Deluxe Band von The Stand hat mich definitiv bewegt. Alleine die Menge an Zeilen die ich darüber geschrieben habe, dürften das ganz gut illustrieren. Also saß ich auf heißen Kohlen und habe sehnsüchtig darauf gewartet, endlich weiter lesen zu können.
Band 2
Die ersten Hefte kann man – trotz unterschiedlicher Geschichten und Protagonisten – ziemlich allgemein zusammenfassen. Wir verfolgen diverse Gruppen, die alle ihre eigenen Probleme haben. Es gibt kaum andere Menschen und überall lauern Gefahren. Dazu kommen Träume.
Diese tendieren entweder zu guten Träumen von Mutter Abagail oder drehen sich um das Böse. Neue Protagonisten schließen sich – wenn auch nur – kurz diversen Gruppen an, um sich dann auf den Weg zu Mutter Abagail zu machen. Gibt es sie wirklich?
Trotz das es nur noch wenige Menschen gibt, sind nicht alle freundlich gegenüber neuen Menschen eingestellt. Eine neue Gesellschaft wollen die Gruppen entwickeln, aber es braut sich etwas sehr Böses zusammen. Etwas Böses was man vorher bekämpfen muss, sonst sind alle Bemühungen umsonst.
Mein Comic Senf
In diesem Comic stecken sehr viele Protagonisten, im Zweifel zu viele um sie alle „richtig“ zu kennen und kennenzulernen. Aber auf der anderen Seite sehen wir viel Leid, Stille und verrückterweise kaum andere Menschen. Oder anders formuliert: jeder Mensch wird auch in die Geschichte eingebunden. Vieles spielt sich in den Köpfen der Protagonisten ab.
Mutter Abagail ist schon eine ziemlich ungewöhnliche Person. Wie kann sie alle Überlebende zu sich rufen? Das kommt einem doch bekannt vor, so bekannt das es scheinbar auch aufgefallen ist und dann hat man sich auch dafür entschieden, das gleiche Wort zu verwenden: Shining .
The Stand war scheinbar das The Walking Dead, bevor es selbiges gab. Denn genau wie bei The Walking Dead – wo die Zombies in den Hintergrund treten – tritt hier der Virus in den Hintergrund. Es geht viel mehr um die Menschen, wie sie mit der neuen Situation umgehen und die Folgen des Virus.
Daran muss man sich erst einmal gewöhnen, aber ähnlich klasse werden die „kleinen“ Dinge gut und glaubwürdig verkauft. Habt ihr mal darüber nachgedacht was in so einem Szenario passiert, wenn ihr Probleme mit dem Blinddarm habt? Nein? Dann schaut mal hier rein.
Band 2 kann man meiner Meinung nach als gedanklicher Vater von The Walking Dead sehen. Das ist eine Lob und macht den Band wirklich zu einem sehr guten Comic. Das man das initiale Thema quasi rausgestrichen hat, ist Schade, aber kein Weltuntergang .
Meine letzten Worte:
Die Vorgeschichte zu The Walking Dead