[Comic] Sex Criminals [1]

Schon recht lange lag der erste Band von Sex Criminals auf meinem digitalen Lesestapel. Die Serie Crossover hat mir diese Serie wieder nahe gebracht, also habe ich mir den Band angeschaut und jetzt stellt sich die Frage: Werde ich noch mehr lesen?

Volume one: one weird trick

Suzie’s Vater – ein Buchhalter – wurde während des Börsencrashs erschossen und somit war sie die erste an der Schule, die dem „Toten Vater Klub“ angehört hat. In der Folge gaben sich Suzie und ihre Mutter viel Raum, um mit der Situation klarzukommen. Was heißt: Jede hat sich um sich selbst gekümmert.

In dieser Zeit – Suzie ist ein Teenager – entdeckt sie ihren Körper. Sie will so viel mehr erfahren, aber niemand will mit ihr reden. Entweder, weil sie selber keine Erfahrung haben oder schüchtern sind. Als sie endlich jemand gefunden hat, geht es aber um ganz anderen bizarren Kram.

In der Folge beginnt sie zu experimentieren, darüber schreibt sie eine Art Tagebuch, um ihre Erfahrungen niederzuschreiben. Sie trifft auf Jon. Und dann beginnt die Experimentierphase mit Sex, Pornos und viel mehr. Während sie Sex haben können sie quasi die Zeit anhalten, durchaus ein interessantes Thema.

Mein Comic Senf

Mit den Namen Matt Fraction und Chip Zdarsky wartet die Serie bereits mit großen und vor allem guten Comicschafenden auf. Alleine das dürfte schon reichen, damit ein geneigter Comic-Fan einen Blick in die Serie wirft. Aber was passiert nach diesem Blick? Eine Frage, die auch ich mir stelle.

Irgendwie habe ich etwas anderes erwartet. Was genau? Keine Ahnung. Einige Reviews sind aber ebenfalls von etwas anderem ausgegangen. Prinzipiell müsste man meinen, dass das Gebotene erwartbar wäre und auch der Titel passt gut zu dem, was Suzie im Laufe des ersten Bandes kann. Das sind wahre „Sex Criminals“.

Es ist auch eine Serie, die sich gut und schnell lesen lässt. Die Geschichte ist sozusagen auch eine Coming of Age Geschichte. Man kann – auch wenn man vielleicht nicht ähnliches erlebt hat – die Protagonisten gut verstehen und sich auch in die Situationen hineindenken. Eine Thematik, die sehr wichtig sein kann.

Die „Superkraft“, die die beiden Protagonisten entwickeln, ist speziell und wird beide – wenn man dem Titel Glauben schenken darf – zu Kriminellen machen. Der erste Band legt somit einen Grundstein und man kann sich schon vorstellen, dass in der Folge eine leicht andere Richtung eingeschlagen werden könnte.

Meine letzten Worte:

Weird

Review