Rick Remender und Science-Fiction? Das kann man gefahrlos versuchen. So hatte ich es gesehen, als ich Seven to Eternity in den Warenkorb gelegt hatte und auf kaufen geklickt hatte. Aber nicht alles was so klar erscheint, ist es auch. Vor allem wenn man unter Science-Fiction etwas anderes versteht.
Band 1: Der Gott des Flüsterns
Wir befinden uns in einer anderen Welt. Garlis Sulm – der Schlammkönig – regiert das Land Zhals alles andere als gütig. Alles wirkt trist und heruntergekommen. Dazu kommt, das der Schlammkönig über magische Fähigkeiten verfügt. Kräfte die ihn noch viel gefährlicher machen.
Die Familie Osidis – bestehend aus Zebediah und seinen Sohn Adam – sind in den Augen vieler Feiglinge. Schließlich haben sie gegen den Aufstieg des Schlammkönigs nicht unternommen. Zebediah ist krank und hustet Blut, sein Leben neigt sich dem Ende entgegen. Sollen sie Hilfe vom Schlammkönig erbitten?
Denn der Schlammkönig kann in das Herz der Menschen schauen und dann den aller größten Wunsch erfüllen. Natürlich hat alles seinen Preis. Jeder hat bisher seinen Handel akzeptiert, kann man überhaupt einen Handel ausschlagen oder wird man dann schlicht getötet?
Mein Comic Senf
Ich falle direkt mit der Tür ins Haus: ich bin enttäuscht von Seven to Eternity. In erster Linie kann dafür der Comic wenig, denn ich hatte eine ganz andere Erwartung von dem Comic. Science-Fiction muss nicht immer Technik, Raumschiffe und andere Planeten sein, aber das hatte ich erwartet und nicht bekommen.
Aber auch der Comic enttäuscht mich etwas. Die Geschichte wird langsam erzählt und man bekommt zwar langsam einen Plan worum es geht, aber es ist nach diesem Band wenig klar. Eine lange Reihe kann man noch nicht erkennen, was aber auch ein Vorteil sein kann.
Alle Protagonisten wissen mehr als der Lesende. Das ist nicht immer schlimm, aber Schade. Man steht ein wenig unsicher an der Seite und schaut verlegen auf das was geboten wird. Für einen ersten Band ist das in meinen Augen leider zu wenig.
Rein optisch gibt es wenig zu meckern. Der Stil ist fotorealistisch und dabei kommen die magischen Momente sehr gut rüber. Einziger Kritikpunkt ist das der Stil auch austauschbar ist und zu jedem anderen Comic passen könnte. Zeigt mir jemand ein Panel, würde ich wohl kaum auf diese Serie schließen können.
Meine letzten Worte:
Zu wenig