Ich bin großer Fan von Strangers in Paradise und dem damit verbundenen Terryverse. Da ich die Hauptserie beendet habe, habe ich mich auf die Suche nach mehr Futter gemacht. Mein erster Blick fiel auf Rachel Rising. Kann der Spin-Off mithalten?
Vol. 1: The Shadow of the Death
Rachel gräbt sich zum Start des Bandes frei. Mitten im Wald. Warum sie da lag und wie lange, weiß sie nicht. Sie ist wieder zu Hause und die Fragen quälen sie. Was ist letzte Nacht passiert? Rachel kann sich an nichts erinnern, kein gutes Zeichen.
Wenn sie auf Menschen, die sie kennen trifft, sagen sie das sie verändert aussieht, nicht wie Rachel. Immer stärker rückt die Frage in den Fokus: Wer hat Rachel begraben? Diese Suche nach Wahrheit umspült den gesamten Band, Antworten gibt es nur bröckchenweise.
Mein Comic Senf
Aufschlagen und genießen. So oder so ähnlich verhält sich bei mir mit gezeichneten Werken von Terry Moore. Es sieht immer gut aus und man fühlt sich irgendwie jedes Mal wie Zuhause. Da macht Rachel Rising keine Ausnahme. Wer den Stil zuvor schon mochte, wird hier keine Probleme haben.
Auch der Aufbau der Geschichte ist sehr ähnlich. Es gibt bei Strangers in Paradise immer wieder kleine Geschichten, die in größere Handlungsstränge eingeflochten werden. Hier bekommen wir eben eine dieser kurzen Auszüge. Der Unterschied ist, dass dieser Auszug auf einen ganzen Comicband gestreckt wird.
Dieser erste Band zeigt zwar in Grundzügen, was möglich ist, aber eben noch nicht, warum es eine eigene Serie verdient. Es ist noch sehr roh und damit schwer zusagen, ob Rachel Rising eine Serie ist, die man lesen muss oder sollte.
Die Liebe zum Universum von Terry Moore wird mich natürlich weiter durch die Serie – und die restlichen Serien von Terry Moore – führen. Bisher bin ich von Rachel Rising noch nicht ganz so überzeugt. Was nicht ist, kann aber sicherlich noch werden.
Meine letzten Worte:
Wer erwacht, lebt … oder?