Der letzte DC-Horror war tatsächlich Horror. So schlecht das ich mich schon gefragt habe, ob ich vielleicht doch noch einmal über die Arbeiten von Tom Taylor nachdenke, bevor ich ein Produkt von ihm meinem Lesestapel hinzufüge. Und dann kam der Zombie-Planet.
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Der Plot
Verloren. All unsere Helden, ja sogar unsere gesamte Welt. Das ist die erschütterte Bilanz von dem Horror-Virus der die Welt komplett verändert hat. Cyborg – der Wirt des Virus – blieb als einer der wenigen auf der Erde zurück. Nach 5 Jahren hat er eine Information gefunden, die den Virus vernichten kann. Ein Hilfesignal – wo auch immer das landen wird – kann er noch absetzten.
Es erreicht die Erde 2 und die Helden wollen ihn retten, bis auf Green Arrow. Aber auch er kann überredet werden. Unter den Masken der Helden stecken immer wieder neue Helden. Was besonders bei Superman und Batman zu einer Veränderung des Wesens führt.
Nachdem sie Cyborg eingesammelt haben, brauchen sie Hilfe von Mister Miracle und dem Möbiusstuhl. Und dann kommt noch John Constantine mit seinem verrückten Plan um die Ecke. Können die Helden den Virus endlich aufhalten und einen Impfstoff entwicklen?
Mein Comic Senf
Da ist er wieder der DC-Horror und der Tom Taylor der so verrückt gute Geschichten schreibt. Schurken gegen Zombies war nichts, einfach vergessen oder noch besser auslassen und direkt auf den „Dead Planet“. Was mir alles gefällt? Sehr, sehr viel!
Es beginnt mit den neuen frischen Helden – hallo Future State. Nicht nur das man oft die Veränderungen und die Ähnlichkeiten zu den bekannten Vorgängern sieht, es gibt auch immer wieder Humor diesbezüglich. Ihr glaubt mir nicht? Dann denkt mal drüber nach wann Batman jemanden in den Arm genommen hat.
Der Start war zwar gut, aber als die Splash Pages und die überraschenden Wendungen auf mich eingeschlagen sind, habe ich Injustice-Flair verspürt und damit auch die Begeisterung für das Werk. Das macht richtig Spaß und das Tom Taylor so etwas mit diesem eher weniger ernst gemeinten Stoff schafft, ist unfassbar.
Auch das Ende zeigt seine kreative Ader (mehr möchte ich dazu nicht sagen). Mit diesem positiven Gefühl war die Geschichte aus, aber noch nicht die Highlights zum Abschluss gab es noch eine Covergalerie mit DC-Filmen. Das ist einfach nur unglaublich gut!
Meine letzten Worte:
Tom Taylor’s nächster großer Wurf