Irgendwie werde ich wohl nie so richtig warm mit Tom King’s Batman. Bestes Beispiel Band 8. So stark, so anders hat sich der Band zum Start präsentiert, um dann ins Bodenlose zu fallen. Also war ich auf Band 9 nicht wirklich scharf, aber interessiert.
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 9: Flügel des Schreckens
Zuletzt wurde auf Nightwing geschossen. Der Täter war KGBeast, aber wer hat ihn angeheuert? Diese Frage möchte Bruce in Gotham City nachgehen. Den ersten Besuch den er abstattet, führt ihn zum Pinguin. Der kurz darauf in Arkham Aslyum einsitzen muss.
Das wiederum führt dazu das Alfred ins Visier gerät. Batman möchte Bane und Gordon ausfragen. Hat Bane das Sagen in Arkham? Ist er gar nicht so krank wie gedacht? Angeblich saß er nur in seiner Zelle und hatte kaum Kontakt mit anderen Insassen.
Batman scheint ein tiefer liegendes Problem zu haben. Sowohl die gescheiterte Hochzeit mit Catwoman, als auch der Angriff auf Nightwing, beschäftigen ihn. Er legt sich mit immer mehr Leuten an. Es folgen diverse Kurzgeschichten, die ganz klar überdenken, was bald auf uns alle zukommt.
Mein Comic Senf
Ich finde es immer schön wenn Paperbacks da weiter gehen, wo der vorherige Band geendet hat. Hier aber nicht, da der Band 9 so öde geendet hatte. ABER die Befürchtung war schnell vom Tisch. Denn der Start mit dem Pinguin war richtig gut. Erst Recht wie er „aufgenommen“ wurde.
Was Tom King sich gefallen lassen muss, ist seine oft komplizierte Sprache und Schreibweise. Hier bekommt man ein Gedicht in Versen serviert. Was fehl am Platz wirkt. Später greift das Alfred und der Pinguin auf und dadurch wird die Situation gut aufgelöst.
Das hier hätte sehr gut Alfred’s Band werden können. Wir erfahren warum er ins Visier gerät, es gab einen tollen Witz, der die Art von Alfred gut darstellt – Stichwort: Zähne putzen vom T-Rex. Und dann? Dann entscheidet Panini: hier kommen ganz andere Stories rein.
Es war gerade sehr spannend, als die Kurzgeschichten übernommen haben und dann war es nur gut (immerhin besser als beim unsäglichen vorherigen Band). Tom Taylor – der Autor einer der Geschichten – hat für dem neuen Batman Autor auch ein kleines Easteregg eingebaut. Sonst waren die Kurzgeschichten nur okay.
Meine letzten Worte:
Kurz vor gut….