Batman, eine abgeschlossene Geschichte, DC Black Label und Jock als Zeichner sind mehr als genügend Gründe, um sich Batman – One Dark Knight anzuschauen. Dadurch sind aber auch die Erwartungen gestiegen. Kann Jock auch Comics schreiben?
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Der Plot
Ein Gefangenentransport von Arkham Asylum ins Blackgate Gefängnis für den Meta-Schurken E.M.P. steht an. Batman überwacht diesen Transport, bis alles schief zu gehen droht. Erst steht der Konvoi unter Beschuss und dann kann E.M.P. entkommen.
Seine elektrische Energie ist seine Metakraft. Deswegen geht er zum hellsten Ort in Gotham City und löst damit einen Stromausfall in der gesamten Stadt aus. Dunkelheit ist zwar das Element von Batman, aber es stürzt vorerst alles ins Chaos.
Mein Comic Senf
Ganz klarer Grund für den Comic war – sowohl vor als auch nach dem Lesen – ganz klar Jock’s Zeichnungen. Sein Zeichenstil ist grandios, düster und manchmal leicht Skizzenhaft. Aber auch die Panelaufteilung ist abwechslungsreich und kreativ.
Eine Herausforderung war die Arbeit für Jock, weil er eben nicht nur als Zeichner, sondern noch als Autor tätig war. Die Arbeit an dem Comic hat ein Jahr gedauert und der Autor-Teil ist tatsächlich schwächer. Die Story ist nicht schlecht, aber schnell zusammengefasst.
Es fehlen die Überraschungen und ein bisschen auch die Spannung. Am Ende ist es aber auch nur eine Nacht in Gotham City und da darf man auch nicht zu viel erwarten. Auch der Schurke der Geschichte ist nicht richtig greifbar. Was treibt ihn an? Was zeichnet ihn aus?
Dass man hier die gesamte Story in einem Band bekommt, macht es wiederum sehr viel besser. Schließlich kann man die Geschichte direkt am Stück konsumieren, das hilft. One Dark Knight ist ein kurzweiliger, unterhaltsamer Comic für zwischendurch.
Meine letzten Worte:
One Night in Gotham