Zwischen dem 15. Februar und dem 2. Oktober, mit einer sechswöchigen Unterbrechung, stellt das Röhsska Designmuseum in Göteborg 100 Jahre Designermode zum Thema Cocktail aus. Sämtliche ausgestellten Kleider der bedeutendsten Modedesigner dieser Epoche kommen aus der Sammlung des Museums, wobei die Organisatoren hierbei ausschließlich Markenkleider gewählt haben.
John Galliano, Herbst/Winter 2010/2011
Der Begriff Cocktail kommt aus den 30er Jahren der USA, als im ganzen Land bunte Cocktails auftauchten, die versteckten sollten, dass es sich dabei eigentlich um Alkohol handelte. Mit dieser Trinkgewohnheit kamen auch neue Tänze wie Foxtrott oder Quickstep, was wiederum dazu führte, dass auch eine neue Moderichtung das Licht sah, die diesen Festen und Tänzen angepasst war.
Jean-Paul Gaultier, Frühling/Sommer 2007
Diese Mode entwickelte sich dann nach dem Zweiten Weltkrieg weltweit zu dem, was man heute allgemein als Cocktailkleid versteht, auch wenn das erste Cocktailkleid bereits in den 20er Jahren von Coco Chanel vorgestellt wurde. Cocktailkleid bezeichnet eine Mode, die elegant, etwas sexy und nicht overdressed ist und daher zu jeder Party getragen werden kann.
Zwei Modelle von Issey Miyake
Der Begriff Cocktailkleid ist jedoch sehr schwer einzugrenzen, was zu vielen Theorien führt, denn Mode ist auch davon abhängig in welchem Land sie entsteht. Dies macht auch die Ausstellung Cocktail im Röhsska Museum sehr deutlich, indem Kleider von Christian Dior oder Coco Chanel ebenso gezeigt werden wie Modelle von Mary Quant, Hanae Mori oder Steinunn Sigurdardóttir, was dem Besucher der Ausstellung erlaubt eine sehr breite Palette an Cocktailkleidern zu entdecken.
Ted Hesselbom erklärt die Entstehung eines Kleides
Die Ausstellung an Cocktailkleidung überschneidet sich natürlich auch mit der Flapper-Mode, die eine ganze Epoche ausdrückt, in der Frauen die Mieder zur Seite legten, weiche Kleidung trugen und sich Bequemlichkeit in der Mode durchsetzte, als Kleider entstanden, die es auch erlaubten Charleston zu tanzen. Wenn man die Modeschau im Röhsska genauer betrachten, so findet man in den 100 Jahren Geschichte der Cocktail-Mode vieles was man auch heute bei moderner Kleidung wieder findet.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
John Galliano, Herbst/Winter 2010/2011
Der Begriff Cocktail kommt aus den 30er Jahren der USA, als im ganzen Land bunte Cocktails auftauchten, die versteckten sollten, dass es sich dabei eigentlich um Alkohol handelte. Mit dieser Trinkgewohnheit kamen auch neue Tänze wie Foxtrott oder Quickstep, was wiederum dazu führte, dass auch eine neue Moderichtung das Licht sah, die diesen Festen und Tänzen angepasst war.
Jean-Paul Gaultier, Frühling/Sommer 2007
Diese Mode entwickelte sich dann nach dem Zweiten Weltkrieg weltweit zu dem, was man heute allgemein als Cocktailkleid versteht, auch wenn das erste Cocktailkleid bereits in den 20er Jahren von Coco Chanel vorgestellt wurde. Cocktailkleid bezeichnet eine Mode, die elegant, etwas sexy und nicht overdressed ist und daher zu jeder Party getragen werden kann.
Zwei Modelle von Issey Miyake
Der Begriff Cocktailkleid ist jedoch sehr schwer einzugrenzen, was zu vielen Theorien führt, denn Mode ist auch davon abhängig in welchem Land sie entsteht. Dies macht auch die Ausstellung Cocktail im Röhsska Museum sehr deutlich, indem Kleider von Christian Dior oder Coco Chanel ebenso gezeigt werden wie Modelle von Mary Quant, Hanae Mori oder Steinunn Sigurdardóttir, was dem Besucher der Ausstellung erlaubt eine sehr breite Palette an Cocktailkleidern zu entdecken.
Ted Hesselbom erklärt die Entstehung eines Kleides
Die Ausstellung an Cocktailkleidung überschneidet sich natürlich auch mit der Flapper-Mode, die eine ganze Epoche ausdrückt, in der Frauen die Mieder zur Seite legten, weiche Kleidung trugen und sich Bequemlichkeit in der Mode durchsetzte, als Kleider entstanden, die es auch erlaubten Charleston zu tanzen. Wenn man die Modeschau im Röhsska genauer betrachten, so findet man in den 100 Jahren Geschichte der Cocktail-Mode vieles was man auch heute bei moderner Kleidung wieder findet.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin