Klaus Hulatsch, Geschäftsführer CLAYTEC Österreich
Klaus Hulatsch ist eine energiegeladene One-Man-Show, sein Treibstoff: Ristretto. Seit er im Mai 2011 in Graz CLAYTEC Österreich aus der Taufe hob, ist sein Verbrauch am kleinen schwarzen Muntermacher nicht geringer geworden, arbeitet er doch praktisch ohne Unterbrechung an seinem damals erklärten Ziel, „die Marke CLAYTEC hier in Österreich verstärkt ins Bewusstsein von Bauherren, Planern und Handwerkern zu bringen und mittelfristig ein funktionierendes Partner-Netzwerk zu initiieren.“ Daneben organisiert er Schulungen, wirbt bei Architekten um Aufmerksamkeit für das Lehm-Thema und ist stets auf der Suche nach „coolen“ Bauvorhaben, die er mit der Zugabe von Lehmbaustoffen zu CLAYTEC Referenzobjekten veredeln kann.„Die Vermarktung von Lehmbaustoffen mit professioneller Vertriebsstruktur und standardisierten Produktionsverfahren fand bisher hier in Österreich kaum statt.“, so Klaus Hulatsch. Er mag das Feld nicht vereinzelten Spezialisten im Denkmalschutz und regionalen Nischenanbietern überlassen, will mit diesen auch gar nicht in Konkurrenz treten. Sein Anspruch ist ein anderer, nämlich „Lehmbau im modernen Bauen zu positionieren.“ Dabei geht es ihm zum einen um Lifestyle, edle Oberflächen und Wohn-Design, also die Positionierung im Segment der gehobenen Innenausstattung.
Impuls aus Österreich: Produktneuheit Stampflehmteile
Mindestens genauso wichtig ist für Klaus Hulatsch aber ein Bereich des Baugewerbes, den sich bisher einige wenige „Platzhirsche“ unter den Baustoffherstellern aufteilen: der Trockenbau. An den innovativen Produktentwicklungen, die CLAYTEC in diesem Bereich gerade auf den Markt bringt, waren er und CLAYTEC Österreich maßgeblich beteiligt. „Mit der Kombination aus der PAVABOARD N+F Holzweichfaserplatte und unserem qualitativ einzigartigen Lehm-Armierungsmörtel erreichen wir im Ständerwerk-Trockenbau erstmals Dimensionen, wo wir auch preislich eine echte Alternative zum konventionellen Trockenbau mit Gipskartonplatten bieten können, und das mit allen bekannten Vorzügen der Lehmbauweise.“, beschreibt Klaus Hulatsch die jüngsten spannenden Entwicklungen.
Silvesterfeuerwerk in Graz: Von dort erwarten uns auch im neuen Jahr zündendende neue Produkt-Ideen - Copyright Graz Tourismus
Als Innovationsmotor für das deutsche Mutterunternehmen fungiert CLAYTEC Österreich aber nicht nur beim Thema Lehm-Trockenbau, auch bei weiteren richtungweisenden Produktneuerungen im Hause CLAYTEC hat Klaus Hulatsch mit seiner „Austria-Connection“ die Finger im Spiel. So fädelte er die Kooperation mit dem österreichischen Ziegelwerk Eder ein, die zur Entwicklung einer spektakulären Produktneuheit führte. Die im November 2012 vollzogene Markteinführung maßgefertigter CLAYTEC Stampflehmteile sorgte nicht nur in Lehmbau-Fachkreisen für Aufsehen. Sicher ist, wenn Klaus Hulatsch sagt: „Wir haben noch einiges in der Pipeline!“ kann man davon ausgehen, dass dies kein leeres Versprechen bleibt. Hulatsch: „Gemeinsam mit unseren deutschen Kollegen wollen wir den Lehmbau auf eine neue Stufe heben. CLAYTEC und CLAYTEC Österreich, das ist Lehm 2.0!“