Seit den 2000ern sind Cityroller, auch Mini-Klapproller oder Microscooter genannt, beliebte Fortbewegungsmittel in der Stadt. Weite Strecken zu Fuß zurückzulegen, kann im urbanen Leben sehr anstrengend sein und wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, muss oft absteigen. Der praktische kleine Tretroller bietet die Alternative. Dieser Roller ist sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene geeignet, besteht hauptsächlich aus Aluminium und Rädern aus Hartgummi. Inzwischen ist dieser Roller auch mit Motor erhältlich oder als Version, die sich für Stunts und Tricks eignet (Kickboard). Im Cityroller Test 2015 erfahren Sie, welcher Roller Ihr bester Begleiter für den Alltag ist.
Kickboard oder Cityroller?
Der Unterschied zwischen Kickboard und Cityroller besteht hauptsächlich in der Anzahl der Räder. Der Cityroller hat 2 harte Räder, relativ wenig Federung und einen Lenker. Er eignet sich daher bestens für das Fahren auf ebenen Wegen. Im Gegensatz dazu hat das Kickboard 3 weichere Rollen und einen Knauf statt des Lenkers. Dank einer besseren Federung kommt man mit diesem auch auf unebenen Straßen und Kopfsteinpflaster gut voran. Es eignet sich für Tricks und Sprünge. Der Cityroller wiederrum lässt sich leichter transportieren und eignet sich hauptsächlich für den Gebrauch auf einem trockenen Untergrund. Eine weitere Variante des Rollers ist der sogenannte Elektro-Roller. Er fährt mit einem batteriebetriebenen Motor, der eine Geschwindigkeit von 15-17 km/h erreicht. Auch Jugendliche ab 14 Jahren können diese kraftsparende Art des Cityrollers benutzen.
Ob Sie sich für einen Cityroller oder ein Kickboard entscheiden – die Vorteile für die urbane Fortbewegung liegen auf der Hand:
- praktisches Transportieren in öffentlichen Verkehrsmitteln durch geringes Gewicht
- schnelle umweltfreundliche Fortbewegung von A nach B, zeitsparend
Was muss ich beim Kauf eines Cityrollers beachten?
Wichtig für ein angenehmes Fahren sind die Höhe des Lenkers, sowie die Länge des Trittbretts. Die meisten Cityroller haben einen Lenker, der sich zwischen 75 und 105 cm einstellen lässt. Je nach Schuhgröße sollte man zudem beachten, dass das Trittbrett genügend Fläche bietet.Für einen angenehmen Transport sollte man zudem auf das Gewicht achten. Ein Roller, der sich leicht zusammen klappen lässt und ein Gewicht von unter 5 kg hat ist ideal. Weitere Aspekte, die beim Kauf beachtet werden sollten, sind Größe und Material der Räder. Größere Räder sorgen für eine höhere Geschwindigkeit bei mehr Sicherheit. Nicht jedes Steinchen sorgt direkt für eine Sturzgefahr. Je weicher zudem die Räder sind, umso besser fährt der Cityroller über Unebenheiten.
Für die Sicherheit beim Fahren stehen die Bremsen im Vordergrund. Mittels einer über dem Hinterrad angebrachten Trittfläche bremst man bei einem Cityroller. Achten Sie darauf, dass das Cityrollermodell, das sie kaufen möchten, mit einer Bremse ausgestattet ist. Vor allem, wenn Sie den Roller für ein Kind anschaffen möchten.
Cityroller Test der Stiftung Warentest
Eine Vergleichstabelle gab die Stiftung Warentest heraus, als Cityroller gerade neu auf dem Markt waren. Diese enthält jedoch keine Wertung der einzelnen Modelle. Im Jahr 2001 gab es erneut einen Cityroller Test, bei dem das Wetzer Stickboard für damals knapp 400 Mark am besten abschnitt. Inzwischen gibt es weiterentwickelte Techniken, weshalb diese Tests als veraltet angesehen werden können. Bisher gibt es von der Stiftung Warentest keinen neueren Cityroller Test. Im Cityroller Vergleich 2015 liegt das Modell HUDORA Big Wheel RX 205 vorne. Hier liegen Kundenzufriedenheit, Qualität und Verarbeitung auf Platz 1.
Wichtiges rund um Cityroller
Wie viel kostet ein Cityroller?
Schon ab 25 € bekommen Sie ein annehmbares Modell. Dieses ist jedoch hauptsächlich für Kinder ausgelegt. Ein qualitativ hochwertiger, langlebiger Roller pendelt sich in der Preisspanne zwischen 60 und 100 € ein.
Welche Cityroller eignen sich für Erwachsene?
Die maximale Höher des Lenkers, sowie das maximale Belastungsgewicht sind ausschlaggebend dafür, ob ein Roller auch von Erwachsenen benutzt werden kann. Die Lenkerhöhe sollte mindestens 90 cm betragen, das Belastungsgewicht mindestens 70 kg.
Helm – ja oder nein?
Für das Fahren eines Cityrollers gibt es keine Helmpflicht. Gerade für kleinere Kinder bietet sich das Tragen eines Helmes jedoch an, sollte es zu Unfällen kommen.