Was ist eigentlich das Christentum? Wie zeichnet sich ein Christ aus? Der Durchschnittschrist, jedenfalls so wie ich diesen kennen gelernt habe, geht zu Weihnachten in die Kirche, zahlt brav die Kirchesteuer, informiert sich ausschließlich über die bekannten Massenmedien, ist politisch überwiegend regierungskonform oder desinteressiert, wählt größtenteils die CDU/CSU, ist ziemlich konservativ eingestellt, heuchelt für den persönlichen Vorteil und ist seiner Familie und sich selbst der nächste. Diese Werte sind unbedingt zu verteidigen und deshalb sind Pegida Demos als unterstützungswürdig einzustufen, auch wenn sich der Durchschnittschrist sonst an keiner Demonstration, z. B. für den Frieden, beteiligen würde. So hat auch die CDU erkannt das es überwiegend ihre Wählerschaft ist, die für „vermeintliche Werte des Christentums“ über die Straßen zieht. Schließlich kann eine konservative Politik das nationale Denken im Verbund mit Christentum für ihre Amerikaorientierte Bündnispolitik gut gebrauchen.
Wie wichtig eine national denkende Bevölkerung ist, beweisen die östlichen EU Staaten. Auch wenn die Politiker stetig von einem „Europa mit einer Stimme“ faseln, so besteht in Europa nur noch ein Wettbewerb der heißt: „Wer ist der treueste und untergebendste EU Staat zu den United States of America“. Die amerikanische Kriegspolitik beschert ihren Rüstungskonzernen Milliardenaufträge. Polen und das Baltikum rüsten auf amerikanischen Wunsch gewaltig auf. Die Ukraine, obwohl noch kein NATO Staat, erhält einen besonderen Freundschaftsstatus der USA , der es ermöglicht schwere und teure Waffen zur Ukraine zu liefern. Doch weil die Ukraine ein Pleitestaat ist, dürfen die EU Staaten (wollen die Ukraine ja unbedingt besitzen) die Waffenlieferungen an die Ukraine zu Gunsten der USA Rüstungskonzerne auch bezahlen. Mit dem gesteuerten Ölpreiszerfall, den Waffenlieferungen zur Ost EU und Ukraine, den USA gesteuerten Sanktionen der EU gegenüber Russland und TTIP blüht die Wirtschaft der USA auf Kosten der EU Steuerzahler wieder auf. Kein Haushaltsdefizit und in zwei Jahren wieder ein richtiger Kriegspräsident der Bush Ära. So paradox es klingt, doch es ist leider auch der Wunsch der EU, denn ihre „gewählten“ Politiker arbeiten daran so stark, wie niemals zuvor.
Das Christentum möchte keinen Frieden, denn nur im Krieg ist der Profit zu finden. Als der Warschauer Pakt sich auflöste, tat dieses nicht die NATO. Im Gegenteil, ehem. Warschauer Pakt Staaten saugte die NATO auf. Heute bilden diese osteuropäischen Staaten die größte Gefahr für den Weltfrieden und den vorläufigen Gipfel wird die NATO Aufnahme der Ukraine bilden. Dieser Aufnahme werden sich auch die deutschen Politiker nicht widersetzen, denn die USA wollen das so. Die NATO ist das westliche „Lieblingsspielzeug“ der Politiker und ihrer Lobbyisten. Hiermit lässt sich sehr schön Krieg spielen, Krieg androhen und den Lobbyisten Billionen an dem Leid anderer Menschen zum verdienen geben. Die NATO tötet immer im Sinn des Guten und im Auftrag des Christentums, denn ihre Befehliger nennen sich Christen. Jeder sollte wissen, dass es Frieden nur mit der Auflösung der NATO geben kann. Politiker wollen so etwas natürlich nicht wissen, denn sie verlieren ihr Kriegsspielzeug und die Rüstungslobby.
Die NATO Osterweiterung war schon der Anfang für die Kriegsvorbereitungen des Westbündnisses gegen Russland. Die ständige Einmischung der Amerikaner, schon zu Bush Zeiten, in die inneren Angelegenheiten der Ukraine waren und sind für Europa ein Spiel mit dem Feuer, dass speziell von Polen und dem Baltikum extrem angeheizt wird. Mit dem Polen Donald Tusk setzte man zudem noch einen Russengegner und Anheizer an die Spitze des Europäischen Rates. Die Ukraine hat sich blockfrei erklärt und die USA drängen auf einen schnellen NATO Beitritt. Alles sind Kriegsvorbereitungen der USA, so auch ihr immer weiter ausbauender Raketenabwehrschirm. Die Politiker der osteuropäischen NATO Staaten stehen bereits heute voll hinter der amerikanischen Kriegspolitik zum Angriff auf Russland. Ob jedoch ihre Völker bereits so weit sind, ist mehr als fraglich. Denn sie müssten sterben und hätten keinen Zufluchtsort in den USA, so wie ihre Politiker.
Doch wie steht das deutsche Christentum hinter der amerikanischen Kriegspolitik? Die Mainstream Medien treffen ja schon seit Ausbruch der Ukraine Krise ihre Kriegsvorbereitungen, teilweise auf politischen Wunsch aber auch manchmal eigenständig. Hier wird der unter dem amerikanischen Einfluss stehenden Teil der Ukraine als das Gute und Aufrichtige im Sinn von Recht und Freiheit dargestellt und der östliche Rest ist das Böse und Dunkle. Der Russe ist der böse Aggressor und der Amerikaner der uneigennützige gute Freund. Wenn die ganzen Geschichten in den Medien nicht so einen traurigen Hintergrund hätten, wo in Wirklichkeit unendliches Leid und Elend vieler unschuldiger und unbeteiligter Menschen verborgen ist, dann wäre das alles leicht als reine transatlantische Propaganda abzutun. Der Sinn dieser Berichte soll eine Einstimmung für den Krieg sein. Doch in einem Krieg für die Ukraine sich verwickeln zu lassen, sehen die meisten Deutschen immer noch nicht ein. Also müssten die Politiker an den Nationalstolz appellieren und nationales Denken wieder Salonfähig machen. Das ist zurzeit jedoch auch nicht so einfach, denn der allgemeine Wohlstand ist noch zu groß. Aber die Sanktionen gegen Russland könnten helfen, abwärts mit der Wirtschaft, steigende Arbeitslosenzahlen, wieder ansteigende Preise, schleichende Geldentwertung und schon kann das nationale Denken politisch gesteuert werden. Jetzt schlägt die Stunde der Mainstream Medien erneut, es sind nur die politischen Feindbilder nach transatlantischen Wunsch dem Volk einzuhämmern und wer nichts mehr zu verlieren hat, der wird gefügig und glaubt an eine bessere Zukunft die es dann bestimmt nicht geben kann.
Das jetzt Flüchtlingsströme unterwegs sind, ist nur der amerikanischen Kriegspolitik geschuldet. Überall auf der Welt, wo der Amerikaner mit oder ohne NATO sich einmischt, flüchten die Menschen. Es ist politisch so gewollt, Kriegsflüchtlinge werden vertrieben und Armutsflüchtlinge entstehen durch die falsche Verteilung der Vermögen. Dieses sollte Pegida mal als erstes bedenken, wenn sich ihre Anhänger als Christen rühmen. Ausländerkriminalität durch organisierte osteuropäische Banden ist politisch ebenfalls gewollt, denn wer innerhalb der EU alle Grenzen öffnet zieht diese Art von Kriminalität bewusst an. Keine politisch gewollte Kontrolle, auch vermehrte Kriminalität, einfache Tatsache. Also müssten die Pegida Demos nicht gegen Ausländer sein, sondern gegen die Politik. Denn diese ist in vielen Sichtweisen falsch und kann eine ganze Nation in das Elend führen. Im übrigen sollten Christen nicht gegen Islamisten protestieren, denn es ist beidseitig nur Glauben und ohne Wissen hat in den meisten Fällen keiner Recht.