Wir haben in letzter Zeit offensichtlich Gefallen an Chorizo gefunden. Nicht an der salamiartigen Hartwurst, sondern an der „frischen“, bratwurstartigen spanischen Paprikawurst.
Ja, und wie das so ist, einmal kauft man diese Chorizo und sie schmeckt „gar nicht so schlecht“ und dann wieder ist sie „nicht genießbar“.
Tja, und wer uns kennt, der weiß, welche Konsequenzen wir daraus ziehen…
…und hier ist sie, unsere erste selbstgemachte Chorizo fresco.
Und eines können wir verraten, sie ist nicht schlechter als die beste, die wir bisher gekauft haben!
Zutaten
Fleisch:
- 2.000 g Schweineschulter, mager; ohne Knochen, ohne Schwarte
- 400 g Rückenspeck
Gewürze je kg Fleisch:
- 10 g Salz („normales“ Haushaltssalz)
- 10 g Pökelsalz (Nitritpökelsalz)
- 8 g Pimenton de la Vera, mild (mildes Räucherpaprika)
- 4 g Paprikapulver, edelsüß
- 1 g Pimenton de la Vers, pikant (scharfes Räucherpaprika)
- 2,5 g Pfeffer, gemahlen
- 0,5 g Traubenzucker
- 1 g Oregano
- 2 EL Weißwein, trocken
Darm:
- Schweinedarm, Kaliber 30-32
Zubereitung:
Schweineschulter und Speck durch die 8 mm-Scheibe des Fleischwolfes mahlen.
Die Gewürze dazu geben und alles gründlich mischen, bis die Masse eine gute Bindung hat – 6 bis 8 Minuten.
Den Darm gründlich wässern und ausspülen.
Die Fleischmasse in die Därme füllen und auf die gewünschte Länge abdrehen; wir: 8 bis 10 cm.
Wichtig: immer 1x im Uhrzeigersinn abdrehen und die nächste Bratwurst dann entgegen dem Uhrzeigersinn abdrehen!
Die Würste auf einer Stange o. ä. aufhängen und an einem kühlen Ort über Nacht umröten lassen.
Wir verwenden diese Würste gerne in div. Eintöpfen (einfach oben im Suchfeld mal „Chorizo“ eingeben, dann bekommt ihr sie alle angezeigt) oder auch frisch vom Grill.
Heute aber, dem Wetter geschuldet, geht es ab in die Pfanne.