Chk Chk Chk
„Shake The Shudder“
(Warp Records)
Irgendwie hatte man ja angenommen, spätestens nach dem freakigen Glanzstück „What if“ wäre Schluss mit der ganzen Chose. Falsch gedacht, zählt Bandvorsteher Nic Offer doch nicht nur zu den durchgeknalltesten Typen, sondern auch zu den beharrlichsten Anhängern des Prinzips „Höher-Schneller-Weiter“ und so ist „Shake The Shudder“ nicht weniger als die konsequente Maximierung seines Anliegens, die Clubs dieser Welt mit perfektem Futter zu versorgen. Immer mehr heißt hier die Devise, mehr Funk, mehr Groove, mehr Disco, es pumpt, vibriert und stampft aus jeder Pore dieses Albums – die drei Ausrufezeichen treiben es also auf die Spitze. Ruhepausen sind hier nicht vorgesehen, es variiert nur die Schlagzahl pro Minute, mal House, mal Electro, mal souliger Eurodance oder Synthpop, weil Tanzen einfach die beste Rache ist.
Auf dem noch deutlich gitarrenlastigeren Debüt „!!!“ hatte Offer zur Jahrtausendwende noch gesungen „There’s no fucking rules, Dude“ und das Motto im Laufe der Jahre dann doch mehr und mehr kassiert, denn die einzige Anweisung heißt hier schlicht „Bewegung“. Wie? Egal, da darf man auch gern mal so derangiert aussehen wie Offer selbst auf dem Covershot. Und wenn man er es allein als Mann nicht bringt, holt er sich entweder die passende Verstärkung (mit dabei sind Cameron Mesirow/Glasser, Lea Lea, Meah Pace und Dauergast Molly Schnick) oder mutiert unter dem Künstlernamen Nicole Fayu gleich selbst zur Dragqueen. Wie sang noch mal der weise Reinhold Heil mit Spliff Anfang der Achtziger: „Komm steh auf, geh auf's Parkett, schüttel was du hast, denn du bist kein Brett!“ Der wußte also damals schon, daß es keine andere Lösung gibt. http://chkchkchk.net/
„Shake The Shudder“
(Warp Records)
Irgendwie hatte man ja angenommen, spätestens nach dem freakigen Glanzstück „What if“ wäre Schluss mit der ganzen Chose. Falsch gedacht, zählt Bandvorsteher Nic Offer doch nicht nur zu den durchgeknalltesten Typen, sondern auch zu den beharrlichsten Anhängern des Prinzips „Höher-Schneller-Weiter“ und so ist „Shake The Shudder“ nicht weniger als die konsequente Maximierung seines Anliegens, die Clubs dieser Welt mit perfektem Futter zu versorgen. Immer mehr heißt hier die Devise, mehr Funk, mehr Groove, mehr Disco, es pumpt, vibriert und stampft aus jeder Pore dieses Albums – die drei Ausrufezeichen treiben es also auf die Spitze. Ruhepausen sind hier nicht vorgesehen, es variiert nur die Schlagzahl pro Minute, mal House, mal Electro, mal souliger Eurodance oder Synthpop, weil Tanzen einfach die beste Rache ist.
Auf dem noch deutlich gitarrenlastigeren Debüt „!!!“ hatte Offer zur Jahrtausendwende noch gesungen „There’s no fucking rules, Dude“ und das Motto im Laufe der Jahre dann doch mehr und mehr kassiert, denn die einzige Anweisung heißt hier schlicht „Bewegung“. Wie? Egal, da darf man auch gern mal so derangiert aussehen wie Offer selbst auf dem Covershot. Und wenn man er es allein als Mann nicht bringt, holt er sich entweder die passende Verstärkung (mit dabei sind Cameron Mesirow/Glasser, Lea Lea, Meah Pace und Dauergast Molly Schnick) oder mutiert unter dem Künstlernamen Nicole Fayu gleich selbst zur Dragqueen. Wie sang noch mal der weise Reinhold Heil mit Spliff Anfang der Achtziger: „Komm steh auf, geh auf's Parkett, schüttel was du hast, denn du bist kein Brett!“ Der wußte also damals schon, daß es keine andere Lösung gibt. http://chkchkchk.net/