Das Osterwochenende war ein reiner Familienmarathon. Man fährt von der einen Verwandtschaft zur anderen und jedesmal aufs Neue gibt es Osterjaus’n. Am Abend fällt man müde ins Bett, und obwohl man den Tag sehr genoßen hat und sich sehr gefreut hat alle mal wiederzusehen, ist man doch auch froh wenn man dann wieder seine Ruhe hat. Aus diesem Grund, hab ich Sonntag Abend meine Sachen gepackt und verbringe den Ostermontag ganz in Ruhe in Wien. Gute Musik und dem Lieblingshobby nachgehen: Backen. Backen beruhigt und gleicht aus. Zumindest bei mir. Eine meiner liebsten Freundinnen hat mich gebeten, doch mal mein Bagelrezept vorzustellen, dass ich vor ein wenigen Jahren von einer meiner anderen liebsten Freundin bekommen habe. Wie ihr das von mir bestimmt schon gewöhnt seid, ändere ich natürlich jedes Rezept etwas ab. Die Bagels kann man am Ende mit allem Möglichen bestreuen: Sesam, Mohn, Nüssen, Haferflocken oder auch Kräuter. Der Fantasie sind hier wieder mal keine Grenzen gesetzt – ich hab die Bagels dieses Mal in Chiasamen getunkt.

Das Rezept für 8 Bagels
- 500 g Mehl
- 1 Pkg. Trockenhefe
- 1 TL Salz (wers pikant mag, nimmt Kräutersalz)
- 1 TL Zucker
- 1 Schuss Olivenöl
- 250 ml lauwarmes Wasser
- Pfeffer
- Chiasamen zum Eintunken
- 1 l kochendes Wasser
- 2 TL brauner Zucker

Ich weiß, meine Bagels sind unförmig und verbeult und noch dazu unterschiedlicher Größe. But who cares?


