Dancing Jax: Auftakt von Robin Jarvis
Sheila blätterte durch die leicht muffigen Seiten und erhaschte hier und da einen Blick auf eine Zeichnung. Als sich die Seiten voneinander lösten, nachdem sie so lange Zeit aufeinandergepresst gewesen waren, ertönte ein leises, fast unhörbares Geräusch. Es klang, als würden sich Tinte und Papier einen sanften, trockenen Kuss geben.
“Sie sind nicht gebraucht”, erklärte Jezza. “Nicht eins von ihnen hat je jemandem gehört. Sobald sie gedruckt und gebunden waren, hat man sie weggepackt. Fünfundsiebzig Jahre lang haben sie weder Sonnenlicht noch eine menschliche Berührung gespürt. Niemand hat sie je gelesen – sie sind so unberührt wie eine Jungfrau und ebenso reif und begierig darauf, gehortet und entdeckt zu werden.
(Seite 65)Die Macht der Sprache darf niemals unterschätzt werden.
(Seite 256)“Gesegneten Tag!”, begrüßten sie ihn und grinsten dabei wie zwei Katzen, die eine Molkerei geerbt hatten.
(Seite 256)
Im Herzen die Rache von Elizabeth Miles
Es war beängstigend, nicht zu wissen, was die Leute über einen redeten.
(Seite 264)
Liberty Bell: Das Mädchen aus den Wäldern von Johanna Rosen
Seit er sie ansah und ansah und ansah, glaubte er fast wieder an die Schöpfung. [...] Sie war Anmut. Schönheit. Sehnsucht.
(Seite 7)
Blood Romance: Kuss der Unsterblichkeit von Alice Moon
Uns gehört nur die Stunde. Und eine Stunde, wenn sie glücklich ist, ist viel – Theodor Fontane
(Seite 5)
Nick & Norah: Soundtrack einer Nacht von Cohn und Levithan
Man muss nicht alles hören, um es zu hören. Die Seele hat ihr eigenes Ohr und manchmal ist die Erinnerung der gnadenloseste DJ aller Zeiten.
(Seite 99)Warum erwischt es uns immer wieder? Warum machen wir uns so leicht verwundbar? Ist es die Einsamkeit? Ist es die Angst? Oder geht es darum, diesen ekstatischen Augenblick zu wiederholen, in dem wir uns jemand anders ganz nahe fühlen?
(Seite 120)
