Alexandre Calame, 1810 bis 1864, ein Romand, hatte als Landschaftsmaler schon in jungen Jahren Erfolg. Paris liebte ihn. Der Gegend des Vierwaldstättersees hat er etliche Bilder gewidmet. Auf Morschacher Boden, unterhalb des Axenstockes, gibt es in ebenso aussichtsreicher wie mühsam zugänglicher Lage - ein Wurzelpfad führt hin - den sogenannten Calamestein. Einen Findling hart am Abgrund mit einem Calame-Zitat als Aufschrift: "Le plus beau pays du monde." So ähnlich soll auch Queen Victoria gesprochen haben, als sie einst in Morschach weilte. Als ich am Wochenende vorbeikam, verzichtete ich darauf, das Gleiche ein drittes Mal zu sagen. Aber recht haben die beiden Persönlichkeiten schon: Wunderschön, diese Komposition eines vielarmigen Sees in Tiefblau mit Bergen rundum.