Ob nun dieses edle italienische Gebäck oder auch irgendwas anderes: Kaffee geht immer. Kaffee MUSS immer. Ich hab euch doch bestimmt schon einmal von meinem Rhythmus erzählt, was den Tag in Kaffeetassen betrifft, wenn nicht, dann einfach weiterlesen. Auf jeden Fall ist mir letztens etwas passiert: Diese Cupcakes waren nicht geplant. Ich wiederhole: NICHT GEPLANT!
Aber wie so manche Dinge im Leben, kommen auch die Süßen unverhofft. Auch dem Mr. Law of Baking passieren ab und an Missgeschicke in der Küche. Wie letztens eben: Ich wollte einen leckeren Guglhupf mit Nutella-Cheesecake-Füllung backen, aber so schusselig wie ich wieder einmal war, habe ich vergessen die Form anständig einzufetten. Und bei einer Cheesecakemasse kann es dann schon ab und an passieren, dass die eine sehr starke Bindung zu Guglhupfformen entwickelt. Wie es dann das Schicksal so wollte, kam mein Guglhupf nicht wirklich aus der Form wieder heraus. Nun gut, geschmacklich war er eine BOMBE, aber herzeigbar auf keinen Fall.
Dann bin ich wie ein Mini-Twister durchs Haus gewirbelt und habe mir auf die Schnelle überlegt, was ich backen könnte, das dann auch vor die Fotolinse kommen kann. Nach ein paar geübten Handgriffen in meine SchokoLADE (ja, ich nenne sie wirklich so), hab ich auch schon eine Packung GiOTTO ausgegraben und dachte mir: Hey, ich hab da doch erst bei Pinterest ein paar Ferrero Rocher Cupcakes gesehen, die mir richtig gefallen haben. Das müsste man doch auch irgendwie mit einem GiOTTO so hinkriegen.
Und ich kann euch versprechen: Es funktioniert einwandfrei. Ich habe dann zwar nicht das Rezept von diesen Rocher Cupcakes benutzt, weil mir Buttercreme für diese heißen Tage einfach zu schwer ist, aber meine Cupcakes können sicher mit denen mithalten, was den Geschmack betrifft. Ihr seht also, dass auch so ein Guglhupf-Disaster (mein 1. übrigens...) zu etwas leckerem führen kann. Also hiermit bedanke ich mich recht herzlich bei meiner eigenen Schussligkeit!
Nun zum Thema Kaffee: Weil Elisabetta Canalis mir ja schon immer durch den Fernseher mitteilen will, dass Kaffee nur mit GiOTTO 'funktioniert', muss ich ihr leider widersprechen. Obwohl man einer so hübschen Frau ja eigentlich keinen Wunsch abschlagen kann. Wenn ich nach ihrer Devise leben würde, müsste ich 4 Mal täglich mir diese Kugeln in den Mund stopfen. Und irgendwann würden die Dinger mir schon bei den Ohren wieder zurück raus kommen. Bei mir ist Kaffee wie ein fester Bestandteil in meiner Ernährung. Auf Grund meiner Epilepsie darf ich ja keine künstlichen koffeinhaltigen Getränke zu mir nehmen. Aber der Doktor meinte damals: Kaffee ist natürlich, also der geht immer!
Nach diesem Grundsatz lebend, ist mir Kaffee wirklich wichtig geworden. Morgens meine Tasse mit milden Kaffee in der 'Farbe' schwarz und am rechtlichen Tag etwas stärker mit einem Schuss laktosefreier Milch, denn die gute alte Vollmilch vertrage ich ja leider auch nicht so gut. Bei meinen Gebrechen könnten so manche ja schon vermuten, dass ich mindestens 60 Jahre alt bin. Aber nein, ein junger Mann von 23 Jahren kann auch schon so seine Leiden haben. Er nimmt sie ebenso hin wie sie sind.
Wie viel Kaffee steht bei euch so auf dem Tagesprogramm? Oder trinkt ihr überhaupt Kaffee? Ich kenne genug Leute die Kaffee verabscheuen.
Somit sind wir auch schon wieder am Ende der heutigen Geschichtsstunde mit Onkel Kevin. Ich wünsche euch einen schönen Mittwoch und denkt daran, dass nur mehr gleich viele Tage bis zum Wochenende da sind, wie was ihr schon aushalten musstet. Wir sehen uns am Freitag wieder. Bis dann.
- Für die Muffins: Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze (180°C Umluft) vorheizen, den Rost in der Mitte platzieren und eine 12er Muffinform entweder einfetten oder mit Papierförmchen auslegen.
- Das Mehl, das Backpulver, das Natron, das Salz, den Zucker und den Vanillezucker in eine Schüssel sieben und gut miteinander mischen. TIPP: Wer kein Natron im Haus hat, kann auch einfach 3 TL (= 1 EL) Backpulver als Ersatz nehmen.
- Das Ei zusammen mit dem Öl und der Milch in einer Schüssel oder Messbecher mischen.
- Die Ei-Mischung zur Mehl-Mischung geben und solange rühren, bis ein glatter Teig entsteht. Danach noch die Schokoladensplitter unterheben.
- Den Teig in die vorbereitete Muffinform füllen und überall ein GiOTTO in die Mitte setzen und etwas hineindrücken.
- Nun für 20 min. backen, herausnehmen und vollständig abkühlen lassen.
- Für das Topping: Den Schlagobers etwas steifschlagen, dann den Staubzucker, das Sahnesteif und das Kakaopulver dazugeben und solange aufschlagen, bis der Schlagobers richtig steif ist. Danach noch die Schokoladensplitter unterheben.
- Des Topping auf die Muffins geben (spritzen oder mit einer Winkelpalette darauf streichen) und mit einem GiOTTO verzieren. Bis zum Servieren kalt stellen.