128 S., Haupt, 29,90 €, ISBN 978-3-258-60101-4
Ich habe ja vor kurzem das Patchworken und Quilten für mich entdeckt. Ich habe mir ein Standardwerk zugelegt und wollte nun noch ein etwas anspruchvolleres Werk haben.
Da kam das Angebot des Haupt-Verlages für dieses Rezensionsexempar sehr passend. Allerdings hatte ich mir unter dem Titel etwas völlig anderes vorgestellt.
Vor Jahren hatte ich mal ein gequiltetes Kissen für meine Mutter gemacht. Da hob sich das Muster dreidimensional vom Rest des Stoffes ab und genau soetwas hätte ich hier erwartet.
Das Buch ist aber eher ein Kunstbuch. Die beschriebenen Techniken und Projekt sind eher nicht für den Alltagsgebrauch gedacht und für den normalen Gebrauch von Heimtextilien eher ungeeignet. Hier mal ein paar Beispielbilder:
Wer aber quilten als Kunst betrachtet und hierfür Inspirationen braucht, der ist mit dem Buch gut bedient. Die Werke der Autorin wurden mehrfach ausgezeichnet und optisch ist alles eine Augenweide.
Einführend behandelt sie die Themen Inspiration, Grundausstattung und Nähtechnicken kurz und informativ. Weiter geht sie ein auf Möglichkeiten der Verzierungen, z. B. andersfarbiges Garn oder Pailletten. Nicht unwichtig für künstlerische Arbeiten ist die Präsentation der Objekte. Hierfür gibt es Tipps und Anregungen, die auch mal sehr kreativ und ungewöhnlich sein können.
Der größte Teil des Werkes beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Oberflächenbehandlung und -gestaltung. Schon mal etwas von Doghnut-Technik gehört? Hier kann man es nachlesen. Man kann die Fläche verziehren, flechten, wickeln, falten, raffen und smoken. Einzelne Flächen wiederum können gestapelt werden oder in Spiralform präsentiert werden.
Ein weiterer Teil geht auf die verschiedenen Objektformen ein. Behälter in jeglichen Formen, ob rund oder quadratisch oder in Kissenform gefaltet, aber auch Kugel, Quader etc. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich kreativ auszutoben.
Es sind wirklich schöne Objekte entstanden und am Ende werden einzelne Künstler und ihre Werke vorgestellt. Interessant sind die stoffumwickelten Pfähle, die an die Grabpfähle der Aboriginies erinnern und besonder beeindruckt hat mich die gequiltete Jurte. Ich konnte leider nicht herausfinden, wie lange die Herstellung gedauert hat. Aber toll ist sie geworden.
Fazit: ein schön anzuschauender Band für alle, die quilten als Kunst betreiben. Für mich (leider) eher nichts.
Auf der Seite des Haupt-Verlages kann man auch einen Blick ins Buch werfen.
Ich habe ja vor kurzem das Patchworken und Quilten für mich entdeckt. Ich habe mir ein Standardwerk zugelegt und wollte nun noch ein etwas anspruchvolleres Werk haben.
Da kam das Angebot des Haupt-Verlages für dieses Rezensionsexempar sehr passend. Allerdings hatte ich mir unter dem Titel etwas völlig anderes vorgestellt.
Vor Jahren hatte ich mal ein gequiltetes Kissen für meine Mutter gemacht. Da hob sich das Muster dreidimensional vom Rest des Stoffes ab und genau soetwas hätte ich hier erwartet.
Das Buch ist aber eher ein Kunstbuch. Die beschriebenen Techniken und Projekt sind eher nicht für den Alltagsgebrauch gedacht und für den normalen Gebrauch von Heimtextilien eher ungeeignet. Hier mal ein paar Beispielbilder:
Wer aber quilten als Kunst betrachtet und hierfür Inspirationen braucht, der ist mit dem Buch gut bedient. Die Werke der Autorin wurden mehrfach ausgezeichnet und optisch ist alles eine Augenweide.
Einführend behandelt sie die Themen Inspiration, Grundausstattung und Nähtechnicken kurz und informativ. Weiter geht sie ein auf Möglichkeiten der Verzierungen, z. B. andersfarbiges Garn oder Pailletten. Nicht unwichtig für künstlerische Arbeiten ist die Präsentation der Objekte. Hierfür gibt es Tipps und Anregungen, die auch mal sehr kreativ und ungewöhnlich sein können.
Der größte Teil des Werkes beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Oberflächenbehandlung und -gestaltung. Schon mal etwas von Doghnut-Technik gehört? Hier kann man es nachlesen. Man kann die Fläche verziehren, flechten, wickeln, falten, raffen und smoken. Einzelne Flächen wiederum können gestapelt werden oder in Spiralform präsentiert werden.
Ein weiterer Teil geht auf die verschiedenen Objektformen ein. Behälter in jeglichen Formen, ob rund oder quadratisch oder in Kissenform gefaltet, aber auch Kugel, Quader etc. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich kreativ auszutoben.
Es sind wirklich schöne Objekte entstanden und am Ende werden einzelne Künstler und ihre Werke vorgestellt. Interessant sind die stoffumwickelten Pfähle, die an die Grabpfähle der Aboriginies erinnern und besonder beeindruckt hat mich die gequiltete Jurte. Ich konnte leider nicht herausfinden, wie lange die Herstellung gedauert hat. Aber toll ist sie geworden.
Fazit: ein schön anzuschauender Band für alle, die quilten als Kunst betreiben. Für mich (leider) eher nichts.
Auf der Seite des Haupt-Verlages kann man auch einen Blick ins Buch werfen.