new york ist vergangenheit – st. louis die gegenwart. heute morgen ging es zuerst an den flughafen, dann an den elektronischen check-in und dann zur sicherheitskontrolle. die taxifahrt mit meinem indischen chauffeur, der keine ahnung hatte, von welchem terminal american airlines abfliegt, war das entspannteste am ganzen tag…
der elektronische check-in ist die hölle und für menschen ab 40 und ohne it-abschluss kaum zu meistern – vor allem wenn das ding die kreditkarte wieder ausspuckt und mit deutschen reisepässen nichts anfangen kann. die sicherheitskontrolle war auch ein traum und schuhe ausziehen pflicht. in den genuss der nacktscanner bin ich allerdings nicht gekommen, die gab es nur in der reihe neben mir. schade aber auch. dafür hat mich der sicherheitsbeamte mit einem schallenden „guten morgen“ begrüßt.
den größten spaß hatte ich dann aber bei meiner ankunft: ich war (30 minuten zu früh!) in st. louis, mein koffer aber ohne mich in chicago. das war dann halt tendenziell blöd – vor allem, weil ich während meines fluges überhaupt keinen zwischenstopp in chicago hatte, sondern von new york direkt nach st. louis geflogen bin. nach ein bisschen hin und her mit der netten dame vom schalter (was ist denn in ihrem koffer? – schmutzige wäsche und ne m&m’s tüte) war dann bald klar: der koffer kommt heute abend noch in st. louis an und wird mir dann nach hause geliefert. und tatsache: um 22 uhr hat der kofferboy an der tür geklingelt – nicht ohne sich vorher zweimal per handy zu melden, um mir zu sagen, dass er in der nächsten halben stunde hier sein wird.
für morgen heißt es dann: familiy-day. und falls der nette nachbar bis dahin noch immer nicht sein w-lan gesichert hat, gibt es vielleicht noch einen weiteren blogeintrag. ansonsten lesen wir uns wohl wieder mitte der woche aus montréal!