Bei McLaren läuft es in der laufenden Formel-1-Saison noch nicht rund. Trotzdem will Fahrer Jenson Button dem britischen Rennstall die Treue halten und sieht keinen Anlass zu einem anderen Formel-1-Team zu wechseln.
Jenson Button steht derzeit mit 33 Punkten in der Fahrerwertung lediglich auf dem zehnten Platz. Trotzdem will er weiterhin für McLaren in der Formel 1 fahren. „Wenn wir ein Team wären, das in der Wertung immer Vierter oder Fünfter werden würde, würde ich mich woanders umschauen. In dem Fall würde ich mich bei einem der Topteams umschauen, das ein siegfähiges Auto hat“, zitiert „Autosport“ den Weltmeister von 2009.
Zwar kann das McLaren derzeit nicht bieten, doch die aktuellen Probleme seien nur temporär. Button glaubt an eine baldige Besserung, weshalb für ihn ein Stall-Wechsel nicht in Betracht kommt. „Wir haben ein schlechtes Jahr, aber in den kommenden Jahren wird dieses Team um die WM kämpfen. Ich bin also nicht auf der Suche nach Alternativen.“
Schuld für das bisher schlechte Abschneiden von McLaren ist der verkorkste Saisonstart. Am Nürburgring war dann endlich eine Verbesserung zu erkennen, als beide Team-Fahrer nach den letzten beiden punktlosen Rennen in Kanada und England endlich wieder unter den Top-Ten landeten. „Unser Auto ist jetzt schneller als letztes Jahr. Es ist nichts fundamental verkehrt damit. Aber im Vergleich zu den anderen liegen wir rund ein halbes Jahr Entwicklungszeit zurück. Das ist schwer wieder aufzuholen“, meinte Teamchef Martin Whitmarsh gegenüber „ auto- motor-und-sport.de“.
In der Konstrukteurs WM steht McLaren derzeit auf Platz sechs. Sein Teamkollege Sergio Perez liegt mit 16 Punkten auf Platz 12 ebenfalls weit abgeschlagen zum Führungsfeld, das Sebastian Vettel mit 157 Punkten anführt. Deshalb wollen die Briten die Saison abhaken und sich schon auf das nächste Jahr konzentrieren. „Wir haben nicht mehr so viele Ressourcen zur Verfügung, weil wir uns schon ziemlich auf 2014 konzentrieren“, erklärt Whitmarsh, der damit den Abschied aus dem Titelkampf offiziell machte. „Wir sind es gewohnt, um Siege zu kämpfen. Das ist nicht leicht sich davon im Kopf frei zu machen.“
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