Bushstories

Kaum in Lilongwe angekommen, gibt es wieder einen Post! Aber es macht ja Spaß die schönen Bilder herzeigen zu können und euch zu erzählen was es neues gibt. Was gibt es denn neues? Im Grunde nicht so viel. Diese Woche habe ich sambische Luft geatmet und zwar ganze fünf Tage lang. Abgesehen von einer kurzen Geschichte möchte ich dieses mal wirklich nur die Bilder sprechen lassen.Wir schreiben Mittwoch den 24. Februar 2010, Ferenc, also ich, wurde nach zwei Tagen Luxuslodge in den auch nicht so üblen staff Bereich übersiedelt da mehr Gäste als erwartet eingetroffen sind. Ich sitze auf meinem Bett und lese, als es plötzlich einen Stromausfall gibt. Mich stört es aber weniger, da es acht Uhr abends ist und somit dinner time. Nachdem ich meine Taschenlampe geschnappt und meine Schuhe angezogen habe, schließe ich die Türe hinter mir zu und bemerke, dass ich eigentlich der einzige hier bin, denn alle Mitarbeiter sind entweder schon gegangen oder gerade dabei die Gäste zu verwöhnen. Ich muss dazu sagen, dass diese staff area etwas abgelegen von der eigentlichen Lodge liegt und wirklich mitten im Busch ist. Was so viel bedeutet wie: null Licht, denn es ist noch dazu Bewölkt, als hätte der power cut nicht schon gereicht, ist auch noch der Mond weg bzw. nicht sichtbar. Außerdem liegt das gesamte Camp an einem Fluss. Naja, mutig wie ich nun mal bin stapfe ich los Richtung Abendessen. Doch trotzdem, ich habe ein mulmiges Gefühl im Magen denn ich habe tagsüber schon diesen riesigen Spinnen beim weben ihrer Netze beobachtet und möchte es vermeiden in solch einem hängen zu bleiben. Außerdem weiß ich, dass es hier in der Gegend einige Leoparden gibt und ich kenne die eine oder andere Katzengeschichte. Also diese beiden Tatsachen haben mich dann doch dazu bewegt nicht nur den Weg vor mir, sondern auch hinter, über und neben mir auszuleuchten. Mehr hinten als vorne. Keine Ahnung wieso, aber dieses Bild eines Leoparden der mich von hinten anspringt geht mir nicht aus dem Kopf. Leider ist das ein Fehler, denn die ganze „halte dir selber deinen Rücken frei“ – Sache führt dazu, dass mein Puls innerhalb einer Millisekunde auf 200 springt. Wieso? Ich höre ein knacksen vor mir, etwas Großes muss es sein, kein Leopard, kein Löwe, Affen pennen auch um diese Uhrzeit auf ihren Bäumen. Es ist ein Flusspferd, ein Hippo. Zwei Meter vor mir. Es steht seitlich zu mir. Dieser riesige, fette, glitschig nasse Körper. Spielt man das ganze in Zeitlupe ab ist es wie folgt: Meine Augen werden groß, mein Mund geht auf, mein Herz springt mir beinahe aus der Brust, denn verdammt, diese Dinger sind wirklich groß und ich bin nur mit einer Taschenlampe bewaffnet. Der Fettklops bewegt sich. Ich weiß nicht ob es erschrocken ist, überrascht, oder doch eher gelassen. Es dreht den Kopf zur Seite und schaut verwundert. Ich drehe mich sofort um und laufe los. Hippos können aggro werden, jedoch nur wenn du zwischen ihnen und dem Wasser stehst, ihnen also den Weg zu ihrer save zone versperrst. Aber denke mal an so etwas in einem Moment wie diesem. Ich mag Flusspferde, wirklich, aber wenn dieser zwei Tonnen Koloss, der übrigens bis 40 km/h laufen kann, vor dir steht, in der Finsternis, dann wäre dir ein Welpe doch lieber. Dank dem Hippo laufe ich dann auch noch in ein Spinnennetz, ich hoffe, dass es nur das Netz ist. Einmal um meine Hütte rum, einen anderen Weg eingeschlagen und im Laufschritt geht es jetzt mit besser durchblutetem Körper und einer Priese Adrenalin zum Abendessen.Enjoy the pix, bin gespannt was ihr dazu sagt!
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