Bunbury- Margaret River- Perth- Broome

Liebe Leute, die letzten 3 Wochen waren wunderbar! Höhepunkte: Cyclon Evacutaion Centre, Schildkrötenschwimmen und Motorradfahren. Aber eins nach dem anderen.

8. Aus unerfindlichen Gründen haben wir den Security Check unseres Autos bis auf den letzten Tag unserer geplanten Abreise hinausgeschoben. Überraschenderweise war unser billig Auto nicht in optimalen Zustand, so dass für einige Studen unser ganzer Trip am seidenen Faden hing.
9.Feb: Also zurück zum Autoverkäufer nach Mandurah, der das Auto über Nacht behält, es aber für einen annehmbaren Preis fixt.
10. Feb: Auto abholen, zurück nach Australind, endlich das letzte große Tschüss sagen und dann sitzen wir um 5 pm endlich in unserem Autolein und machen uns auf nach Süden. Die Nacht verbringen wir am Castle Rock.
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11. Feb: Den frühen Morgen an einem schönem Strand verbacht. Weiter nach Margaret River mit Stops an diversen schönen Stränden und Vinerys. Nachmittags in einem Nationalpark nähe MR (Pervelly National Park?) An einem super einsamen Strand umrundet Bergen mit glasklarem Wasser und hohen Wellen. Leider keine Fotos, weil wir ein bissl hinlaufen mussten und die Kameras nicht Sandfest sind. Surfer vom Surferlookout beobachtet und abends unseren Trip in einem schönen Garten geplant. Eine aufregende Nacht verbracht, da wir an einem nicht ganz erlaubten Ort geschlafen haben, aber die Polizei und der Ranger haben uns übersehen, da wir im Kofferraum unseres unauffälligen Combis geschlafen haben. Wer will schon einen bunten VW Bus??
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12.Feb: Morgends die obligatrische Surfstunde. Leute! Das ist sooo anstrengend! Bilanz: Zwei Wellen stehend gemacht (Chrisy und ich) und eine Knieverletzung für Chrissy. Deswegen anschliessend ins Krankenhaus, aber die Chrissy, die harte Sau, verzichtet aufs Nähen, weils 166$ kostet. Danach fahren wir Richtung Walpole und sind zu geizig teuer Benzin zu tanken, weshalb wir die letzten 70 Kilometer den Berg runter rollen und bei geschlossenen Fenstern fahren. Wir checken in einem Campsite ein, wo wir uns ein letztes Mal mit unseren Aupair Großeltern treffen (die machen gerade Urlaub in Walpole).
13.Feb: Morgends fahre ich zum TreeTopWalk im Valley of Giants (die Bäume sind wirklich beeindruckend groß), während Chrissy bei Omi und Opi bleibt. Davor hatten wir noch ein geniales free Pancake Breakfast. Nachmittags geht’s wieder Richtung Norden, wir machen Stop in Bridgetown, wo wir im wahrgewordenen Traum einer Julia S. und Sabrina Z. Cafetrinken. Ein Cafe mit SecondHand Laden und Gärtnerei und die Tische stehen verteilit im riesigen Garten, die man auf kleinen Trampelpfaden erreicht. DAS ist ein Geheimtipp! Die Nacht schlafen wir nochmal in Chrissys AuPair Family.
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14.Feb: Morgends holen wir Kass von daheim ab und dann geht’s nach Perth! Wir knutschen Lulu nach viel zu langer Zeit wieder! Wir gehen in einen schnieken Knuddelladen, wo ich mich in die Verkäuferinnen verliebe und über Lomos rede. Danach in ein weiteres Geheimcafe (Pigenhole in der Nähe der großen Malls) und dann ins OpenAir Kino in den Kings Park, wo wir uns mit Charlie, Linda und ein paar anderen Perth AuPairs treffen. Kass und ich schlafen nochmal in Charlies Schloss, Lu und Chrissy übernachten bei Linda.
15.Feb: Gemeinsames Frühstück bei Charlie. Wir schauen noch nach Fremantle, erledigen letzte Besorgungen und schauen ins Visitor Centre und dann geht’s endlich los! Zu viert Richtung Norden! Wir sehen an diesem Tag die Pinnacles und schalfen an einem Strand auf einem free camp site.
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16.Feb: Beim Frühstück erweist sich das Fliegennetz zum ersten Mal als wichtigstes Reisegepäckstück. Aussie Fischer laden uns auf eine Bootstour den Strand entlang ein und fangen uns einen Fisch. Mittags stoppen wir aus Versehen an einem hässlichen Strand, da bleiben wir nicht lange. Außerdem sortieren wir den Kofferraum unseres Autos zum tausendsten Mal neu, da haben wir noch keine Erfahrungen. Nachmittags sind wir in Geradlton, gehen da Kaffetrinken und schwimmen.
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17.Feb: Weiter weiter! Wir fahren auf die Halbinsel, wo Monkey Mia ist und erkundigen uns das erste Mal nach dem Wetter und den Strassenverhältnissen. Da ist aber noch alles klar. Wir baden am Shell Beach, super toll! Dann sind wir in Denham und wollen eigtl in einem Caravan Park einchecken, der ist aber so hässlich, dass wir beschliessen doch free campen zu gehen. Abendessen haben wir in Eagle irgendwas, wo wir José (Spanien) treffen. Wir beschliessen mit ihm zu einem anderen Strand zu fahren, wo noch mehr Freunde von ihm sind. Die Deutschen Thomas und Daniel sind leider ein Reinfall, aber Sebylon (haha, was für ein Name!) der gerade auf dem Weg nach Karatha ist, um dort dann zu arbeiten bekocht uns aufs allerfeinste. Es schmeckt einfach am Besten, wenn man über dem Feuer kocht. (Habt ihrs gemerkt, zweimal Abendessen, höhö)
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18.Feb: Monkey Mia. Es ist wie alle sagen, die Delfine schwimmen wirklich um deine Beine und es sind viele Touristen da. Ich durfte leider nicht füttern, aber das ist oke. Den Tag vergammeln wir oben, lesen, Eisessen, Postkarten schreiben, schwimmen etc. Abends wollen wir zurück auf den FreeCamp site, aber es ist verboten, denn Cyclon Diana ist auf dem Weg. Wir gehen also doch auf den hässlichen Campingplatz.
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19.Feb. Vormittags warten wir in Denham auf Wetterupdates. Die Straße weiter in den Norden ist gesperrt. Deswegen gehen wir einstweilen die Stereomites anschauen, die wir allerdings mit den Blowholes (große Wasserfontänen aus der Erde) verwechselt haben. Deswegen sind wir von den uralten Steinlebewesen nicht so beeindruckt. Ich muss allerdings an Fabi H. denken, der wäre sicher angetan gewesen. Die Nacht schlafen wir am Roadhouse vor der Strassensperre und hoffen, dass wir da nicht allzulange festhängen. Es war sehr lustig Chrissys Selbstgesprächen im Auto zuzuhören (wir blieben im Auto sitzen, weil zu viele Fliegen da waren, aber im Auto war es sehr heiß). Abends haben Truckerfahrer versucht uns Angst vor Schlangen und Spinnen zu machen, aber das konnte uns leider nicht beeindrucken und entgegen ihrer Erwartungen haben wir nicht gefragt, ob wir bei ihnen in den klimatisierten, fliegenfreien Kabinen schlafen dürfen.
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20.Feb: Die Strasse ist tatsächlich wieder frei! Auf nach Carnavon, wo wir einen Supermarkt sehen und das erste mal in Kontakt mit einem Cyclon Evakuation Centre kommen, wir fragen da nach dem Wetter, da das i-Centre zu hat. Die Leute sind unglaublich nett, wir bekommen Hilfe, obwohl wir keine brauchen und beschliessen noch bis nach Coral Bay weiter zu fahren. Die Strasse ist an manchen Stellen überschwemmt, aber wir machen das. In Coral Bay ist es wunderschön! Wir gehen noch am Abend schnorcheln, das Ningaloo Reef ist nur ein paar Meter vom Strand entfernt! Abends können wir auch duschen, da wir in einem Caravan Park schlafen. Den Tag über haben wir übrigends immer zwei so Motorradfahrer angeguggt und 4-Mädels-Urlaub-Mässig beschwärmt.
21.Feb: Den Vormittag schnorcheln! Wir sehen Reef Haie, Riesenmuscheln, Findet Nemo Fische und Rochen. Ultra! Am Nachmittag geht’s weiter nach Exmouth, weils da einen Cyclon Shelter gibt, Coral Bay würde im Falle einer Evakuierung zurück in den Süden geschickt werden. In Exmouth angekommen schaut uns die Frau an der Rezeption des Camp Sites entgeistert an und schickt uns ins Evacuation Centre, welches aber noch zu hat, da Cyclon Carlos zu spät ist. Wir warten erstmal vor den blauen Lämpchen, obs vllt doch noch gelb wird und wir somit kein Hostel bezahlen müssen. Wir treffen drei Deutsche Mädels, die die selbe Idee hatten und während unserer Lagerbesprechungen kommen die Motorradfahrer vorbei und laden uns auf eine Cyclon Party ins Hostel ein. Da war die Entscheidung, wo die Nacht bleiben gefällt.
22.Feb. Mein wohl schönster Aussie Tag. Morgends können wir uns tatsächlich in Evacuation Centre Registrieren, was Free Food und Accomodation bedeutet, wir freuen uns wie Honigkuchenpferde. Und dann finde ich mich hinter Chris sitzen mit Musik im Ohr, die mir noch besser gefällt, als die, die in Simon T.s Auto läuft (ihr müsst dazu wissen, dass ich gerne in Simons Auto Musik höre) auf dem Motorrad und wir fahren an einem einsamen Strand. Lulu fährt bei Eden (wie der Garten nicht wie der Käse) mit und Chrissy und Kass kommen mit Konrad (unser Auto heisst Konrad). Der Himmel ist schwarz, weil der Cyclon bald kommt, die Wellen riesig, das Wasser grau blau und wir schwimmen zusammen mit Schildkröten. Das war ein perfekter Moment. Im weiteren Verlauf des Tages ist allerdings Edens Motorrad zusammengebrochen, und der Fish and Chips Laden hatte zu. Der Abends wirds trotzdem sehr lustig, das Matratzenlager im Shelter ist wie eine große Übernachtungsparty und die Frauen, vom Red Cross versorgen uns permanent mit Schoki und Keksen.
23.Feb: Am nächsten Morgen sind wir immernoch auf Red Alarm und deswegen darf keiner das Gebäude verlassen. Wir verbingen den Tag mit Karten, Ping Pong und Jenga spielen. Am Nachmittag entschuldigt sich das Red Cross für die Unanehmlichkeiten, aber da die Halle, in der wir schlafen etwas leckt, müssen wir ins Hostel umziehen, dort kann leider nicht wie bei den letzen Mahlzeiten, das Novotel für uns kochen, wir müssen uns mit Sandwiches zufrieden geben, aber, keine Angst, bezahlt wird alles. Abends bekommen wir drei Teddybären, Mr. Sarah, John Öeh, und Maude-Bijou geschenkt. Die sind eigentlich für traumatisierte Kinder, aber da die Stimmung ist einfach zu gut. Abens wieder Cyclon Party.
24.Feb: Zu unser aller Überraschung sind die Strassen am nächsten Morgen komplett frei! Wir versuchen uns irgendwie für all die Freundlichkeit zu bedanken, aber alle waren viel zu nett, als dass wir irgendwie angemessen danke sagen könnten. Wir bleiben noch ein bissl in Exmouth, das genau so wie vor dem Cyclon aussieht. Und am späten Nachmittag sind wir endlich wieder back on the road! Ab jetzt zusammen mit Rike und Kathie, die mit ihrem megacoolen Bus, Muckl, hinterherfahren (die sind nämlich langsamer).
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25.Feb: Langelange Autofahren nach Tom Price. Wir übernachten im Karijini National Park, einem der schönsten Orte der Welt. Leider kleben uns die blöden deutschen an der Backe, aber wir lassen uns die Laune deswegen nicht verderben.
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26.Feb: Wir baden in den Fortescue(?) Falls und bewundern die Landschaft. Der Rest des Parks ist aufgrund der wet season leider geschlossen, weshalb wir uns Nachmittags weiter Richtung Norden machen. Wir machen Lagerfeuer auf einem free Camp Site, Rike und Kathi kochen für uns, während ich versuche Nudeln zu machen (über dem Feuer), leider verbennt die Hälfte, aber der Rest schmeckt trotzdem gut. Danach gibt’s Stockbrot.
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27.Feb: Am nächsten Tag kommen wir in Port Headland an, wo wir alle gemeinsam Kaffeetrinken gehen. Wir hören von einem weiteren Cyclon, kommen aber nicht an gescheite Infos, das das Vistor Centre und das Polizeibüro zu haben. Anhand der Wetterkarten beschliessen wir lieber heute noch den halben Weg bis nach Broome zu machen. Wir hüpfen am Abend noch schnell in den 80 mile beach und schlafen neben dem letzten Roadhouse, auf unserem Weg nach Broome.
28.Feb: Unsere Entscheidung war gar nicht schlecht, wir müssen durch ein paar Riesenpfützen fahren, die wir gerade so machen können. Gegen Mittag kommen wir in Broome an, allerdins gibt’s keinen Cyclon, nur einen tropical Storm, der warhscheinlich gar nicht direkt zu uns kommt. Wir checken in einen sehr schöen Camp Site ein. Hier wollen wir die nächsten Tage verbringen, Nicky kommt bald und Kass fliegt bald wieder nach Hause. Erholung von wenig Duschen und vielen Fliegen, bevors am Freitag (Chrissys Bday!) oder Samstag in die zweite Hälfte unseres Trips geht. Unsere Pläne für danach werden stündlich umgeschmissen, Auto verkaufen, 2 Wochen Bali, nach Melbourne Fliegen, den Gahn nehmen…



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