Das Buch beginnt sehr tragisch, denn Meg verliert ihren Mann Mitch, bei einem Schneesturm. In der Unglücksnacht sendet sie, da sie alleine in ihrer Berghütte sitzt, einen Notruf per Funk, doch Mitch bleibt stumm und wie sich herausstellt, hat ihn der Schneesturm das Leben gekostet. Wir lesen wie Meg nun mit dem Verlust umgehen muss und dass nicht nur sie leidet, sondern auch Mitchs Bruder Tuck und dessen Frau Lucy. Ich finde, dass Karen Swan es super beschrieben hat wie schlecht es Meg geht, wie sie nur noch funktioniert und wie jeder Mensch anders mit dem Tod und der Trauer umgeht.
Eines nachts funkt Meg mit dem Funkgerät, mit dem sie in der Nacht des Unfalls versucht hat Hilfe zu rufen, einen Mann namens Jonas an. Die Chance , dass sie gerade ihn erwischt, ist so gering, dass es schon fast an ein Wunder grenzt. Denn Commander Jonas Stolberg arbeitet auf einer Raumstation und ist meilenweit von der Erde entfernt. Er hat in der Nacht von Mitchs Tod, das Unwetter von oben aus gesehen und er ist von Megs Schicksal so ergriffen, dass er einfach nicht wie bisher weitermachen kann. Zwischen den beiden entsteht eine enge und ungewöhnliche „Brief- bzw. Funkfreundschaft“.
Ich fand die Geschichte sehr niedlich und die Idee jemanden im All kennenzulernen einfach außergewöhnlich und toll. Nicht unbedingt der X-Mas-Read, den ich erwartet habe, da Titel und Cover und auch alle anderen Romane die, die letzten Jahre von Karen Swan erschienen sind, Weihnachtsbücher waren. Trotzdem passt der Roman in die kalte Jahreszeit.
Fazit:
Für alle, die auf romantische Liebesromane stehen. Nicht zu kitschig sondern einfach sehr süß.
Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar!