Berlin (internet-zeitung) - Die Freiheit von Wissenschaft und Forschung ist für uns heute ein selbstverständliches Grundrecht. Wie dramatisch sich jedoch die Lebensumstände von Forschern in den Zeiten von Krieg und Gewaltherrschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von den heutigen unterschieden, wissen nur noch wenige. Eugeniusz Nowak schildert in seinem Buch "Wissenschaftler in turbulenten Zeiten" am Beispiel von 55 biografischen Skizzen von Naturkundlern, vornehmlich Ornithologen und Naturschützern, welche schweren und tragischen Schicksale Wissenschaftler aus aller Welt in den nationalsozialistischen und kommunistischen Diktaturen erleiden mussten. Sie waren ihrer Abstammung, Herkunft oder Religion, nicht zuletzt aber ihrer aufgeklärten und weltoffenen Gesinnung wegen konfrontiert mit Verfolgungen, Kündigungen, öffentlichen Demütigungen, Bespitzelungen und wurden in den Selbstmord getrieben oder zum Tode verurteilt; in einigen wenigen Fällen ist auch von Personen die Rede, die aus den herrschenden Verhältnissen Nutzen für sich zogen und so Schuld auf sich luden. Obwohl die Biografien vornehmlich das Schicksal von Naturwissenschaftlern schildern, richtet sich das Buch doch an alle geschichtlich Interessierten: an jene, die diese schweren Zeiten noch selbst erlebt haben, aber auch gerade an junge Menschen, die sich solche Verhältnisse heute "Was hätte ich getan, wenn ich damals oder dort gelebt hätte?"
Bestellen Sie "Wissenschaftler in turbulenten Zeiten - Erinnerungen an Ornithologen, Naturschützer und andere Naturkundler" (Die Neue Brehm-Bücherei Bd. 676) hier:
http://www.neuebrehm.de/texts/webs_n.php?titlnr=3-89432-248-9&wseite;=1
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