Eine tolle Idee hatte Simone aus Leselurchs Bücherhöhle – nämlich
“Libressio – mein Buch-Geständnis“.
Und schon geht Libressio in die dritte Runde : ).
Das Thema:
Dieses Buch spricht mir aus der Seele
Diesmal wars leicht – das Buch hat sich schon beinahe selbst für mich ausgesucht, denn es ist mir sofort in den Kopf gekommen, als ich das Thema gelesen habe :).
“Wenn nicht jetzt, wann dann?”
von Astrid Ruppert
(*hier* gehts zur Rezension).
Ein Buch, das ich gewonnen hatte und dem ich in der Buchhandlung wahrscheinlich keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte, weil es ja doch sehr kitschig aussieht.
Aber die Geschichte ist so richtig toll, denn die Kernaussage der Story ist:
Spring über deinen Schatten und lebe, so wie du es willst – JETZT! Sonst könntest du so viel verpassen.
Es spricht mir deshalb so aus der Seele, weil ich den sehnsuchtsvollen Satz “Das möcht ich irgendwann noch machen…” nur zu gut von mir selbst kenne. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, fing ich tatsächlich an, kleinere Wünsche direkt in die Tat umzusetzen und mein Leben zu bewegen… Allerdings muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich die Aussage des Buchs im Lauf der Zeit irgendwie vergessen habe und den Sehnsuchtssatz mittlerweile wieder mindestens einmal pro Woche verwende.
x “Irgendwann möcht ich ein Kleingewerbe anmelden
und nebenberuflich _____________…” (hier gibt es viele Wünsche und Ideen)
x “Irgendwann möcht ich wieder reiten und ein Pferd haben…”
x “Irgendwann möcht ich Yoga ausprobieren…”
x “Irgendwann möcht ich meine Familie und meine Freunde in Bayern besuchen…”
x “Irgendwann möcht ich verschiedene Fremdsprachen lernen…”
x “Irgendwann möcht ich nach Finnland, Schweden und Irland und vielleicht sogar für immer dort bleiben, wo es mir am besten davon gefällt…”
Die Liste lässt sich unendlich weiterführen und klar – die meisten der Wünsche sind mit einem kleineren und meist sogar größerem Haufen Geld verbunden. Aber wenn man etwas wirklich will, dann sollte man sich dahinterklemmen und darauf hinarbeiten. Und hier kommt der entscheidende Punkt: Bequemlichkeit und Ausreden, die sich schnell finden bzw. die ich schnell finde.
Denn wann ist eigentlich “irgendwann”?
Theoretisch könnte ich morgen (naja ok morgen vllt. eher nicht – morgen ist Sonntag und ich mach mir nen Faulen) auf die Straße gehen, in Gedanken sein und von einem Auto überfahren werden. Oder ich vergesse, wie so oft, genug zu trinken und bekomme einen Hitzschlag… Herzinfarkte kommen auch gern ungefragt… oder mal die abgeschwächte Form davon – mein Gehirn wird durch einen Unfall zu Mus und ich friste mein Leben sabbernd bis ans Ende (wobei ich denke, dass das schlimmer ist, als der Tod)… Ich schweife ab.
Fakt ist – es kann verdammt schnell vorbei sein und dann wars das mit “irgendwann”. Dann schwirr ich wahrscheinlich im Jenseits rum und könnte mich in meinen feinstofflichen Arsch beißen, weil ich die persönlichen Highlights vor mir hergeschoben habe und die Vorstellung ist schon irgendwie lustig… aber im Endeffekt wärs blöd und ärgerlich – denn wer weiß, wann ich wieder die Möglichkeit dazu bekomme auf der Erde ein Leben zu führen.
Fazit:
Nachdem ich also jetzt in Form dieses Artikels mal über die Sache nachgedacht habe, möchte ich mir in meinem Urlaub Zeit nehmen und eine Liste erstellen mit allen Wünschen und dann überlegen, was sich was verwirklichen lassen könnte.
