Hallo Ihr Lieben, heute ist schon der 7. Dezember. Das ist der Geburtstag einer lieben Freundin – Rosy, ich wünsche ihr alles Liebe und Gute zum Geburtstag! Euch wünsche ich einen schönen Tag und habe wie immer ein paar Gedanken zu Weihnachten.
Weihnachtsmann, Nikolaus und Christkind
Zu Weihnachten gehören natürlich auch verschiedene Persönlichkeiten, allen voran der Weihnachtsmann und dann auch das Christkind. Sie sind ein fester Bestandteil des Weihnachtsfestes wie auch der Weihnachtszeit. Dabei haben sie gar keine lange Tradition, wie Ihr vielleicht glaubt. Das Christkind als Mädchen mit einem weißem Kleid und Schleier geht vermutlich auf Martin Luther zurück, es sollte statt des Heiligen Nikolaus die Geschenke bringen. Die Figur vom Weihnachtsmann dagegen ist noch viel jünger. In dem Lied “Morgen kommt der Weihnachtsmann” von Hoffmann von Fallersleben wird der Weihnachtsmann 1835 zum ersten Mal erwähnt. Unser heutiges Bild vom Weihnachtsmann ist dabei maßgeblich von den USA geprägt worden.
Lasst uns nun auf den Begriff “Weihnachten” betrachten, er setzt sich aus zwei Wortbestandteilen zusammen, nämlich aus “Weih” und “Nachten”. Typisch deutsch, zusammengesetzte Worte. Das erste Wort lässt sich vom germanischen “wiha” ableiten und bedeutet so viel wie heilig. Und Nachten lässt sich von Nächten ableiten, es handelt sich hier also um die heiligen Nächte. Der Begriff hat seinen Ursprung im Heidentum und eine Verbindung zu den Rauhnächten ist zu erkennen. Dabei handelt es sich um die zwölf Nächte vom 24. Dezember an, in denen die Menschen mit Ritualen und Messen der Priester und Druiden vor der Finsternis geschützt werden sollten. Nichts desto trotz ist es ein christliches Fest, das eben auch vorchristliche Bräuche aufgenommen und weitergeführt hat.
Heute hat Euer Buchstabenspiel für Euch ein Wintergedicht von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874):
Weihnachtliche Gedichte
A, a, a, der Winter der ist da
A, a, a, der Winter der ist da.
Herbst und Sommer sind vergangen,
Winter, der hat angefangen,
A, a, a, der Winter der ist da.
E, e, e, nun gibt es Eis und Schnee.
Blumen blüh´n an Fensterscheiben,
sind sonst nirgends aufzutreiben,
E, e, e, nun gibt es Eis und Schnee.
I, i, i, vergiss des Armen nie.
Hat oft nichts, sich zuzudecken,
Wenn nun Frost und Kält´ ihn schrecken.
I, i, i, vergiss des Armen nie.
O, o, o, wie sind wir alle froh
wenn der Niklaus wird was bringen
und vom Tannenbaum wir singen
O, o, o, wie sind wir Kinder froh.
U, u, u, die Teiche frieren zu
hei, nun geht es wie der Wind
übers blanke Eis geschwind
U, u, u, die Teiche frieren zu.
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