Buchstabenspiel’s Weihnachtskalender Tag 6

Hallo Ihr Lieben, heute ist Nikolaus. Einen schönen Nikolaustag wünscht Euch Euer Buchstabenspiel! Aber heute ist auch der 2. Advent, Ihr dürft die zweite Kerze am Adventskranz anzünden. Habt Ihr schon für Weihnachten geschmückt? Nein, dann wird es aber langsam Zeit, heute ist Sonntag, eine gute Gelegenheit. Zur Dekoration gehört sicher ein Adventskranz mit vier Kerzen.

Aber auch ein Weihnachtsbaum. Wann wird er aufgestellt, geschmückt und abgebaut? Nun aufgestellt wird der Weihnachtsbaum im Advent, wann das hängt von der Familie ab. Geschmückt wird der Baum eigentlich erst am 24. Dezember, aber in vielen Familien wird er gleich geschmückt. Traditionell steht der Baum bis Höhenneujahr, das ist am 6. Januar. An diesem Tag endet das Weihnachtsfest und die Weihnachtszeit. In einigen Ländern, wie zum Beispiel, Spanien bekommen die Kinder Ihre Geschenke erst am 6. Januar. 

Kerzen sind für die Weihnachtszeit und die Dekoration von ganz großer Bedeutung. Genauso wichtig sind das Erzgebirge und Seiffen: Im Erzgebirge und dem dortigen Seiffen wird tolle Weihnachtsdekoration geschnitzt. Es gibt Pyramiden, Schwibbögen, Räuchermännchen, Nussknacker und vieles mehr. Aber genug geredet, Euer Buchstabenspiel hatte Euch versprochen an den Adventsfeiertagen Euch eine Geschichte zu präsentieren, also, hier folgt: 

Weiße Weihnachten” von D.S. Felix

Viel Spaß beim Lesen wünscht Euch Euer Buchstabenspiel

Weiße Weihnachten

Alle wünschen sich weiße Weihnachten. Es soll schneien. Marie sitzt in ihrem Zimmer, ihr ist langweilig. Leise singt sie vor sich hin: „Schneeflöckchen Weißröckchen, wann kommst du geschneit…“

Es ist Heiligabend. Ihre Brüder sind unten in der Küche bei ihrer Mutti, sie sind albern und bauen aus Plätzchen Türme. Und natürlich sind sie die ganze Zeit am Essen: Vanillekipferl, Haselnussecken, Zimtsterne, Koksmakronen, Schokotaler und noch viele mehr. Marie hat mit Tante Elisabeth viele verschiedene Plätzchen für Weihnachten gebacken. 

Marie langweilt sich, und ihren Brüdern ist auch langweilig. Sie möchte einen Schneemann bauen, aber es liegt kein Schnee. Was können sie tun? Das Wohnzimmer ist abgeschlossen, weil heute ja Weihnachten ist. Marie denkt an die vielen Geschenke, die schon unterm Weihnachtsbaum liegen. Heute Vormittag haben ihre Mutti und ihr Bruder Sebastian den Weihnachtsbaum geschmückt. Als sie mit ihrem heißen Kakao aus der Küche kam, hat sie heimlich ins Zimmer geschaut. Da lagen viele bunt verpackte Geschenke.

Da hört Marie ihren Papa rufen: „Esst nicht so viele Plätzchen, sonst bekommt ihr Bauchschmerzen. Und ich möchte sie auch noch kosten.“ Dann klingelt es an der Haustür. Wer kann das denn sein? Marie hört, wie ihre Brüder zur Tür rennen und sie öffnen, dann ist es still. 

Marie kann es nicht sehen, aber da steht ein großer Mann mit langen Bart und einem langen Mantel vor der Tür und das hat ihren Brüdern die Sprache geraubt. Ihr Vater spricht mit dem Mann. Nach kurzer Zeit geht er wieder weg. Das sieht Marie von ihrem Fenster aus. Der Mann geht gebückt. Irgendwas stimmt nicht, denkt Marie. 

Als Sebastian die Treppe hochkommt, fragt Marie, wer das war. „Das war der Weihnachtsmann.“ antwortet ihr Bruder. „Papa hat ihm Geld gegeben.“ Marie wundert sich. Komisch, warum gibt Papa dem Weihnachtsmann Geld? Und der Mann sah gar nicht aus wie der Weihnachtsmann. Aber Sebastian ist überzeugt, dass es der Weihnachtsmann war. 

Am Nachmittag geht die ganze Familie in die Kirche zur Christmesse. Vor der Kirche treffen sie die Großeltern. Alle sind warm angezogen. Es hat immer noch nicht geschneit. Marie ist traurig, sie hatte sich so sehr auf weiße Weihnachten gefreut. 

Nach der Christmesse, gehen sie alle zusammen nach Hause. Da ist wieder der Mann, der heute schon bei ihnen geklingelt hat. Sebastian sagt, da ist der Weihnachtsmann. Ihre Eltern beraten sich, dann geht ihr Papa zu dem Mann und lädt ihn zum Kaffeetrinken ein. Zuhause macht Mutti heißen Tee. Tante Elisabeth zündet Kerzen an. Sie setzen sich mit dem fremden Mann an den Tisch und essen leckeren Stollen, die Plätzchen von Marie und trinken heißen Tee. Dann singen sie alle zusammen Weihnachtslieder. Oma sagt ein schönes Weihnachtsgedicht auf. 

Und dann traut sich Sebastian, er fragt den Mann, ob er der Weihnachtsmann ist. Alle sind ein bisschen erschrocken, aber der Mann lacht und sagt: „Nein, ich bin nicht der Weihnachtsmann. Ihr seid für mich die Weihnachtsfamilie, weil ihr mich aufgenommen habt und euer Essen mit mir geteilt habt. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“ Dann verabschiedet er sich, er wünscht allen gesegnete Weihnachten und geht hinaus in die Dunkelheit. 

Es ist eine Weile ganz ruhig, dann draußen ist es schon richtig dunkel, erklingt das Glöckchen. Das Glöckchen, auf dass sie alle den ganzen Tag so gespannt gewartet haben. Es erklingt und überrascht alle. Jetzt dürfen sie ins Wohnzimmer kommen. Der Weihnachtsbaum erstrahlt in vollen Glanz. Sebastian und Mutti haben ihn schön mit Kerzen, Glaskugeln, Engeln und Strohsternen geschmückt. Und darunter… darunter liegen viele, viele Geschenke. 

Es wird ganz still. Dann hört man nur noch das Rascheln von Geschenkpapier. Da stupst Opa Marie an, er zeigt zum Fenster. Es hat angefangen zu schneien! 

In ganz kurzer Zeit verwandelt sich die Landschaft von einer kalten grauen Winterlandschaft in eine schöne weiße Winterlandschaft. Das gefällt Marie! Jetzt steht sie am Fenster und beobachtet die Verwandlung. Marie ist begeistert. „Oh wie schön.“ flüstert sie. Draußen ist jetzt alles weiß vom Schnee. Morgen wird sie einen Schneemann bauen.

Da sieht sie einen Mann die Straße entlanggelaufen. Vermutlich ist es der Nachbar mit dem Hund, aber vielleicht auch der Mann…

 


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