Ich weiß noch wie mir das erste Carlos Ruiz Zafón Buch in die Hand gedrückt wurde. Gleich darauf verschwand ich in mein Zimmer und verschlang das Buch in kürzester Zeit. Und weitere Bücher folgten. Bis heute ist Zafón für mich einer der großartigsten Schriftsteller auf der ganzen weiten Welt. Wieso? Das ist ganz einfach..
Natürlich möchte ich euch nicht den ganzen Inhalt verraten. Daher gibt es nur einen kurzen Inhaltspunkt:
"Als Fermín, ein charmanter Herumtreiber, in Barcelona überraschend Besuch von einem mysteriösen Fremden bekommt, holen ihn finstere Intrigen aus der Zeit des Spanischen Bürgerkriegs ein und drohen nicht nur sein Leben und Liebesglück zu zerstören.."
Es ist nicht nur eine Geschichte, die Romanzen, Intrigen und Spannung vereint. Es ist genau die Geschichte, die es schafft den Leser in ihren Bann zu ziehen, sodass man Seite für Seite weiterblättern muss. Es ist genau die Geschichte des Friedhofs der vergessenen Bücher, die mehrere Schicksale miteinander verbindet und am Schluss einen Sinn macht. Es ist genau die Geschichte, die mich immer und immer wieder auf's Neue verzückt.
Mit einem eindrucksvollen Sprachstil schafft es Zafón also die Literatur in den Mittelpunkt zu stellen. Angst und Rachegelüste werden eindeutig hervorgehoben, sodass ein Gruseleffekt nicht ausbleibt. Das Einzige, das dem Leser bleibt: Die Hoffnung auf ein gutes Ende. Und nein, es ist keine 0815-Liebesgeschichte a la Nicholas Sparks, glaubt mir das.
Erschienen ist dieses Buch übrigens 2012 als Taschenbuchausgabe im Fischer Verlag. Und solltet ihr nach Der Gefangene des Himmels noch nicht genug haben: Wie wäre es mit Der Schatten des Windes oder Das Spiel des Engels?
