Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit fragen sich viele Menschen, womit man seinen Lieben eine Freude machen kann. Es gibt sehr typische Geschenke, wie zum Beispiel Kleidung, aber es gibt auch noch andere Klassiker. Auf einen, das Buch, möchte ich heute etwas näher eingehen.
Ein Buch zu verschenken ist eine sehr persönliche Sache. Denn, um einem Menschen ein Buch zu schenken, sollte man einerseits die zu beschenkende Person sehr gut kennen und auch das zu schenkende Buch. Warum das so ist? Nun, ein Buch liest man und in gewisser Weise soll es dem Leser etwas sagen. Bücher müssen Ihre Leser ansprechen. Das kann dadurch passieren, dass der Humor ähnlich dem eigenen ist, dass es sich um einen sehr spannenden Krimi handelt oder ein anderes Thema oder Genre des Beschenkten wiederspiegelt.
Klar, da liegt man schnell daneben. Sicherheitshalber einen Kassenschlager oder den Jahresbestseller zu kaufen, mag als Lösung reizen. Viele Menschen schenken aus Unsicherheit und Unwissen Bestseller, ausgezeichnete und prämierte Bücher. Leider werden dadurch viele tolle Bücher alljährlich wieder übergangen.
Versuchen Sie beim Kauf eines Buches immer daran zu denken, für wen Sie das Buch auswählen, Alter, Geschlecht, persönliche Vorlieben und Situation ändern sich stetig, es ist nicht leicht, aber wenn der Beschenkte das Buch liest und mag, dann wird er sich auch immer daran erinnern, wer ihm die tollen Stunden mit diesem Buch beschert hat. Machen Sie sich die Mühe, es lohnt sich.
Kinder und Jugendliche mit wunderbaren Büchern zu beschenken scheint geradezu angebracht zu sein, wenn man die Ergebnisse der Pisa Studie kennt. Bücher, die Spaß bereiten und gleichzeitig Wissen vermitteln sind immer angesagt. Erinnern Sie sich noch an die Buchvorstellungen, diesen Jahres?
In diesem Blog sind zweisprachige Kinderbücher vorgestellt worden und auch ein außergewöhnliches Jugendbuch. Die bilingualen Sprachlernbücher waren David, der kleine Ritter aus Hassmersheim und Mariechen und die Süßigkeiten. Beide Bücher sind Fortsetzungsgeschichten, die in jeweils zwei Sprachen in einem Buch gedruckt veröffentlicht werden. Das ist clever gemacht, der Leser findet eine Geschichte in zwei verschiedenen Sprachen im Buch und kann dann vergleichen, ob seine Fremdsprachenkenntnisse schon gut sind oder, was er noch verbessern muss. Außerdem zeichnen sich die Büchlein dadurch aus, dass sie Fragen zum Text enthalten und auch Vokabelangaben machen.
Das alles trifft auf das Jugendbuch Kyklop Lupi oder Das Fenster zur Welt nicht zu, es ist ein deutschsprachiger Text, der durch sein Springen zwischen Traum und Wirklichkeit einen einzigartigen Charme versprüht. Lesen macht Spaß! Fröhliche Weihnachten!
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