Buchempfehlung: His Dark Materials

His Dark Materials ,auch bekannt unter dem Namen des ersten Buches „Der Goldene Kompass“, besteht aus drei Büchern: „Der Goldene Kompass“; „Das Magische Messer“ und „Das Bernstein-Teleskop“.  Die Reihe wurde von Philip Pullman verfasst und das erste Buch verfilmt, jedoch wegen schlechtem Absatz in den U.S.A., nicht aber in Europa, nicht weiter produziert. Warum? Weil das Buch im Endeffekt gegen Gott ist oder zumindest die Kirche in nicht besonders gutem Licht erscheinen lässt.

Welt


Die Buchreihe findet interessanterweise zwar in der fast gleichen Welt statt, aber in unterschiedlichen Dimensionen, in denen unterschiedliche Wesen leben, aber viele Orte ähnlich sind. Dies verleiht der Geschichte einen besonderen Reiz, da irgendwann diese Dimensionen durchquert werden und man erkennt wie nahe eine Welt an einer anderen Welt liegt, vielleicht sogar an unserer Welt. Schließlich spielt London eine Rolle und viele Orte die man vom Namen her kennt. Diese Idee ist sehr gut aufgegriffen und stellt dieses Buch aus dem Fantasygenre hervor, da es hier nicht unbedingt eine typische Fantasygeschichte ist, sondern eine Mischung aus Erwachsenwerden in Kombination mit Fantasy und gewissen Sci-Fi-Aspekten, die sich mit etwas Wissenschaft verbinden.

Protagonisten


 

Lyra ist hierbei im ersten Buch der Protagonist begleitet von einer Art Daemon, wie jedes Kind in ihrer Welt, ihrer Dimension, der erst sobald man erwachsen wird eine feste Tiergestalt annimmt. Dies ist interessanterweise immer die Charaktereigenschaft eines Menschen. Das magische Messer führt einen Jungen namens Will ein, der auf der Suche nach seinem Vater ist. Bald reist er gemeinsam mit Lyra. Dabei nutzen beiden magische Hilfsmittel, die aber wissenschaftlich erklärt werden. Hinzu kommen noch viele Freunde und Feinde, manche folgen über die Bücher, manche gewinnt man liebt und manche hasst man einfach.

Fazit


 

Der religiöse Aspekt durchzieht das Buch komplett, vor allem biblische Vorstellungen, die Vorstellung von Gott, den Menschen, dem Tod und der Sünde. Und natürlich die Kirche, daher war der Film wie die Bücher in den U.S.A. nicht bei allen Gruppierungen beliebt. Dabei ist die Reihe echt eine gute Idee mit guten Denkverweisen und natürlich kommen auch die „Dark Materials“ vor. Also eine Mischung aus Wissenschaft und Religion trifft hier aufeinander. Und verbinden sich zu einem Buch mit unterschwelliger Kirchkritik, die gut verpackt wird. Gleichzeitig kann man die Geschichte auch einfach so gut lesen, da die Geschichte auch so sehr spannend ist. In meinen Augen aber kein typisches Fantasybuch, vielleicht einer der Gründe warum man es kennen sollte, man sollte nämlich nie aufhören seinen Horizont zu erweitern.

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