Ich habe das Erstlingswerk von Collien Ulmen-Fernandes, "Ich bin dann mal Mama" letzte Woche bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse gelesen und nach den ersten Seiten dachte ich: "Wahnsinn, tolles Buch, dass genau das ausspricht, was ich so oft denke, was sich aber oft nicht "schickt" als Mutter. Ich freute mich schon euch das Buch vorzustellen, aber irgendwie verlor mich das Buch im Lauf der Seiten und mit jedem Experteninterview wurde ich ratloser, was ich denn nun darüber schreiben soll. Denn es ist kein schlechtes Buch, es hat mich hier und da wirklich zum Lachen gebracht. (oh je, wie das klingt, etwas nach: nett ist die kleine Schwester von sch...)Aber erst mal zum Inhalt:Im wesentlichen geht es um das Leben der Autorin, Collien Ulmen-Fernandes mit ihrer Tochter und das Dasein, dass man manchmal als Mutter so fristet. Die Passagen, in denen es Einblicke in dieses Leben gibt sind wirklich unterhaltsam (zumal die Autorin ansonsten ja mit ihrer Familie sehr sehr privat lebt). Aber jedes Mal, wenn ein Interview mit einem "Experten", wie Super-Nanny Katja Saalfrank oder Eva Herrmann kommt bin ich raus. Was mir fehlt ist eine klare Linie. Ist es ein Ratgeber oder ist es quasi ein autobiographischer Roman? Mit hätte es als ausschließlich autobiographischer Roman besser gefallen. Der Blick hinter die Kulissen und die wirklich lustigen Anekdoten aus dem Alltag von Collien Ulmen-Fernandes mit ihrer Tochter hätten mir als Lesevergnügen vollkommen gereicht.
Darum ist dieses Buch eine "Halb-Empfehlung" an euch. Amüsant und kurzweilig entführt es in den Mami-Alltag der Autorin und gibt am Rande noch einige "Expertentipps" zu allem rund ums Kind mit auf den Weg.
Das Buch ist seit letzter Woche unter anderem hier für 14,99 € erhältlich.
