Zum Start der Themenwoche
Kürbiszeit
möchte ich mit der Vorstellung eines wirklich sehr guten Buches beginnen.
In der Herbst Zeit tauchen in den Supermärkten viele bunte und oftmals skurril aussehende Kürbisse auf.
Ich gebe zu, das ich in sie in den vergangenen Jahren links liegen habe lassen.
Ich wusste einfach nichts mit diesem Gewächsen anzufangen, und fand einfach das sie grundsätzlich nicht interessant seien, ja sogar schrecklich schmecken müssen .
Warum, kann ich gar nicht genau sagen.
Nur, das ich vor vielen Jahren einen nicht sehr schönen Zusammenstoß, mit einen sauer eingelegten
Stück Kürbis hatte.
Als ich dann begann, mich kulinarisch, durch meinen Blog, weiter zu entwickeln, war für mich klar, das ich Kürbissen, unbedingt eine zweite Chance geben muss und Ihnen auch eine ganze Woche widmen wollte.
Um Euch mit nicht ganz alltäglichen und keines Falls langweiligen oder bekannten Rezepten, ebenfalls Kürbisse näher zu bringen.
Sondern von mir neu kreierte.
Aber bevor ich damit beginne, möchte ich Euch ein Buchvorstellen, welches sich ebenfalls mit dem
Kürbis und seiner Zubereitung befasst.
Der Naumann & Göbel Verlag hat eine Vielzahl wunderbarer Back- sowie Kochbücher verlegt.
Und zeigt, das umfangreiche, gute Rezeptsammlungen nicht teuer sein müssen. Das ist, wie ich finde eines der größten Pluspunkt, vom Naumann & Göbel Verlag.
Als ich mich neugierig auf die Suche machte, was man alles mit Kürbissen anstellen könnte, bin ich auf das dieses Buch gestoßen.
Bild: Naumann & Göbel Verlag
Es hält 70 bunt gemischte, sehr interessante und leckere Kürbis Rezepte, aus den verschiedensten Kürbis Sorten bereit. Und hat einen kleinen Spezial Teil Zucchini.
Unterteilt sind die Rezepte auf die jeweiligen Kürbis Sorten, so findet man sich sehr gut zurecht.
Und was mich für den sagenhaft kleinen Preis von 7,99 € wirklich erstaunt hat ist, das es noch viel Wissenswertes und reichlich Informationen zu der Geschichte des Kürbis, seiner Botanik ( sehr spannend ), sowie dem Anbau, der Ernte, der Lagerung und den Gesundheitlichen Aspekt gibt.
Lustig ist die Beschreibung, wie ich einen Kürbis zu Laibe rücke, denn das ist in der Tat oft gar nicht so einfach.
Dabei handelt es sich in den allermeisten Fällen um sogenannte Winterkürbisse, diese sind daran zu erkennen, das sie eine besonders feste, harte Schale ausgebildet haben ( einzige Ausnahme ist der Hokkaido ). Sie können, bei richtiger Beachtung, den Winter über gelagert werden.
Sommerkürbisse, der Patisson gehören zu den Zucchini zählenden Sorten und lassen sich ebenso einsetzen.
Bilder: Meine Küchenschlacht, aus dem Buch Kürbis NGV
Die Kürbissorten werden einzelnd beschrieben, wie Ihr inneres aussieht und für welchen Zubereitung Methoden sie besonders gut geeignet sind. Also alles, was ein Kürbisneuling wie ich einer bin benötigt.
Die uns allen wohl am geläufigsten Kübisse sind:
- der Riesen Kürbis ( auch Halloween Kürbis )
- Hokkaido-Kürbis
- Muskat-Kürbis
alle drei sind die typisch orangen und runden Vertreter.
Und ich gestehe wieder, das ich die vielen anderen Sorten nicht als Speise Kürbis eingeschätzt habe. Sondern ehr als Zier und Dekorations Kürbis.
Ja ich bin ein echter Kulinarischer Kunstbanause gewesen.
Befinde mich aber nun auf dem weg der Besserung.
Dank solch tollen Büchern wie diesem.
Bild: Meine Küchenschlacht, aus dem Buch Kürbis NGV
Ein weiterer Pluspunkt ist, das es zu jedem Gericht ein sehr schönes, ansprechendes Bild gibt.
Ich finde es einfach unverzichtbar, denn ich möchte wissen, was das Gericht, welches beschrieben wird, aussieht.
Das Buch bietet süße aber hauptsächlich herzhafte Gerichte. Und sollte für jeden Geschmack etwas bereit halten.
Auch positiv aufgefallen ist mir, das man für die Rezepte keine ungewöhnlichen Zutaten benötigt. Das meiste ist in jedem gut sortierten Supermarkt zu bekommen.
Im hinteren Teil ist gibt es einen Sonderteil, der sich mit Zucchini und Sommerkürbissen befasst.
Wer nun neugierig geworden ist, der kann sich Hier das Buch sofort bestellen.
Oder, bis zum Ende meiner Kürbis Themenwoche abwarten
Denn da wartet noch eine kleine Überraschung auf einen von Euch.
Ein Original Rezept aus dem Buch habe ich natürlich auch wieder ausprobiert.
Pfannkuchen mit Öl-Kürbis
Zutatenliste
für 4 Portionen400 g Öl-Kürbis, geputzt gewogen*
2 Eier
1 Pack. Vanillezucker
2 EL Zucker
200 g Mehl
100 ml Milch oder Sahne
1 Msp. Backpulver
Salz
Öl zum Braten
* Leider war es mir nicht möglich bei uns einen Öl-Kürbis aufzutreiben, daher habe ich die Pfannkuchen mit Spagetti-Kürbis hergestellt.
Dazu werde ich einen Zwischenschritt schreiben, der nicht Original zum Rezept gehört.
Zubereitung
Kürbis auf der Haushaltreibe fein reiben. Eier trennen. Eiweiß mit Vanillezucker steifschlagen. 2 Eigelb,, Zucker, Mehl Milch, Backpulver und Salz zu einem glatten Teig verrühren. ln einer Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen und den Teig schöpflöffelweise in die Pfanne geben und verstreichen. Pfannkuchen von beiden Seiten goldbraun braten.
* Spagetti-Kürbis schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Mit 50 ml Wasser und 1 EL Rohrzucker bei mittlerer Hitze ca. 20-25 Minuten dünsten bis der Kürbis weich ist.
Mit einem Stabmixer mit dem restlichen Zuckerwasser, fein pürieren. 40 ml weniger Milch für den Teig nehmen. Alles wie beschrieben zubereiten.
Fazit:
Das Buch ist Inspirierend, umfangreich und sehr gut beschrieben.
Ich kann es jedem empfehlen, der nicht nur die herkömmliche 0/8/15 Kürbissuppe, wie jedes Jahr kochen mag. Sondern seinen kulinarischen Horizont erweitern möchte.
Vielen Dank an den Naumann & Göbel Verlag für die Bereitstellung diese wunderbaren Buches.
Ihr dürft nun gespannt sein, was ich die kommende Woche für Kürbis Rezepte für Euch ausgetüftelt habe.
Bis dahin. Eure Stephie