Vergangene Woche fand vom 13. bis 15.8. mal wieder das alljährliche Brückenfestival unter der Theodor-Heuss Brücke statt. Es war erst mein zweiter Besuch dort, da ich bis vor ein paar Monaten gar nicht wusste, dass diese Brücke ein Ort für so viele Veranstaltungen ist: Das Afrikafestival, das Kunstrasenfestival und die Krönung eben jenes vom letzten Wochenende.
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Die Location scheint perfekt, denn die Party stieg direkt am Wiesengrund der Pegnitz zwischen den beliebten Stadtteilen St. Johannis und Gostenhof. Die Brücke bietet ein praktisches Dach unter dem die Hauptbühne und Getränkestände mit Bierbänken Platz finden. Drumherum sind Fressmeilen aufgebaut, aber auch Stände mit Nippes, wie beispielsweise Öko-Klamotten und Schmuck. Das Essensabgebot war wie immer bunt gemischt und reichlich: Von afrikanischen, mexikanischen oder türkischen Spezialitäten bis hin zu Crépes, Würstchenbuden und vegetarisch/veganen Speisen, war alles vertreten.
Besonders hervorheben möchte ich den Inklusions-Foodtruck “Heimat“. Hier arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung Seite an Seite und verkaufen leckere, belegte Brote. Als Hauptmahlzeit, Nachtisch oder Snack für zwischendurch passen diese Delikatessen allemal noch in den Magen. Nebenbei tut man etwas Gutes und unterstützt den gemeinnützigen Verein, der mit Hilfe von Crowdfunding ins Leben gerufen wurde. Der “Heimat-Truck” steht unter dem Schirm des Prima-Vereins für nachhaltige Konzepte e.V. . Wer mehr darüber wissen will, sollte sich beim Magazin “Nürnberg und so” informieren, da diese ein ausführliches Interview dazu geschrieben haben.
Nun aber noch zum Essen: Man kann sich Brote nach dem Baukastenprinzip zusammenstellen lassen – Es gibt die Auswahl zwischen Dinkel-, Holzofen- oder Ciabattabrot. Dann folgt die schwere Entscheidung, ob man lieber den Erbsen-Minze-, schwarze Linsen-, Süßkartoffel-, Schmalz- oder Kürbisaufstrich hätte. Zuletzt wird das Ganze noch mit einem der rund sieben Toppings garniert. Nach meinem Beef Burrito (der ganz okay, aber nicht wirklich der Rede wert war), gönnte ich mir noch ein Holzofenbrot mit Erbsen-Minze-Aufstrich und Ziegenkäsetopping. Zu dieser Kombi passen am besten die Worte “lecker-schmecker”.
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Es braucht nicht viel um mich glücklich zu machen und so war es mit einem roten Bärbier (mein liebevoller Kosename für das Schanzenbräu) und den Beats von Lemur ein toller Abend. Nicht vergessen möchte ich aber noch die Poetry Slammer im eigens dafür aufgestellten Zelt, denn diese gaben dem Brückenfestival noch eine besondere Note. Der Mix aus Poetry und Party ist einmalig. Dies ist vielleicht auch der Grund, warum jedes Jahr immer mehr Menschen den Weg zum Theodor finden.
Wers verpasst hat, muss nun ein Jahr warten, aber Nürnberg tröstet schon mit dem nächsten Highlight darüber hinweg, nämlich ab dem 11.9. mit dem Burggrabenfest.