Die liebe Julia hat auf ihrem Blog die Reihe „Für den Vorratsschrank“ ins Leben gerufen. Daran möchte ich mich heute gern beteiligen und euch mein Rezept für leckere Brombeer-Physalis-Marmelade verraten. Mein bevorzugtes Frühstück besteht nämlich aus gutem Brot, Butter und Marmelade. Dabei ist das egal ob Erdbeere, Mirabelle oder Sauerkirsch – nur selbst gekocht muss sie sein. Warum man im Supermarkt Marmelade kauft, ist mir schleierhaft, ist es doch nichts leichter als das, selbst welche zu kochen. Und außerdem gesünder und günstiger. Die Natur hat jetzt im Sommer so viel zu bieten – so viel sogar umsonst. Die Brombeeren haben Anneliese und ich im Wald gepflückt, allein in Griesheim und Darmstadt bin ich an ca. 10 großen Sträucheransammlungen vorbeigeradelt. Über die Homepage Mundraub findet man überall in Deutschland Plätze mit frei verfügbarem Obst.
Die Physalis wachsen in meinem Garten. Ja, da habt ihr richtig gelesen – die kleinen gelben Teile, die man sonst nur zur Deko nutzt, wachsen in Hülle und Fülle auch hier in Deutschland. Und das zur doppelten Größe, wie im Supermarkt.
Höchste Zeit als, dass auch ihr eure Marmelade selbst einkocht. Für gleich oder für den Vorratsschrank.
Für 4 Gläser à ca. 250 ml
400 g Brombeeren
400 g Physalis
350 g Gelierzucker 2:1
½ TL Bourbon-Vanillepulver
2 EL Vanille-Essenz (Einfach 1 Miniflasche Korn oder Vodka mit 2 ausgekratzten Vanillestangen füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Immer wenn ihr dran denkt, schütteln)
Physalis halbieren und mit Brombeeren in großen Topf geben. Zucker darübergeben und 30 Minuten abgedeckt stehen lassen. Aufkochen, bis sich Saft bildet. Die Masse pürieren, Vanille und Vanille-Essenz zugeben und gut mischen. 3 Minuten sprudelnd kochen lassen.
In sterilisierte Gläser abfüllen.
Die Gläser sind bei mir ausgespülte und wiederverwendete Gläser bsp. Senf- , Pesto-, oder Obstgläser. Vor dem Befüllen spüle ich sie ordentlich und übergieße sie dann mit kochendem Wasser aus dem Wasserkocher.