Wenn man – so wie ich – ein Mensch ist, der das was er empfindet auch in dem Moment (aus)leben muss, dann ist das manchmal gar nicht so leicht. Manchmal ist es peinlich, manchmal mutig und manchmal auch einfach nicht möglich. Denn Menschen ins Gesicht zu sagen, das man komplett anders denkt und es eigentlich unmöglich findet, wie sie so sind, ist nicht immer gerade herzlich willkommen.
Oder einfach die Musik lauter zu drehen – mitten in einem Café - und lauthals mitzusingen einfach nur weil der Song der da gerade im Radio läuft es verdient hat, dass man ihn laut und schief mitgrölt. Auch das führt meist dazu, dass die Mitmenschen sich fremdschämend wegdrehen. Einer fremden Frau auf der Straße zu sagen, dass man sie einfach nur wunderschön und anmutig findet, sollte man öfter machen. So von Frau zu Frau. Doch meist hält uns irgendetwas davon ab. Mich zumindest und dabei kann ich es doch so schlecht ertragen, das Gefühlte nicht auch nach außen hin auszuleben. Kennt ihr das auch? Es brodelt in einem, man möchte etwas sagen, etwas tun, jede Faser des Körpers sagt ja – doch dann macht einem der Kopf einen Strich durch die Rechnung.
Bleib vernünftig sagt er, tu es nicht, Du wirst nur schiefe Blicke ernten. Recht hat er der Kopf! Aber sind nicht gerade die Querdenker, die Macher, die Verrückten diejenigen, die langfristig gesehen glücklich und zufrieden sind? Die durch ihren Mut Dinge bewegen anstatt sie zu unterdrücken. Die durch ihre Andersartigkeit die Welt bunter, spannender und schöner machen? Sollten auch nicht wir ein bisschen verrückt sein? So ein klitzekleines bisschen? Jeden Tag eine kleine verrückte Tat?
Man kann ja mit meinem kleinen Burger anfangen. Der gezuckerte und karamellisierte Bacon ist auch klitzekleines bisschen verrückt. Ehrlich, das zählt!
Lasst uns gemeinsam die Welt ein bisschen bunter, verrückter und spannender machen, ja?
Ich umarm Euch,
xx KK
