Zutaten:500 g Mehl T55020 g Frischhefe (alternativ 2 TL Trockenhefe)60 ml lauwarme Milch30 g Zucker250 ml Wasser, lauwarm6 g Salz (1 TL)2 Eier Gr. L35 g weiche Butterzum Bestreichen:1 Ei1 EL kaltes WasserSesam (nach Geschmack)Zubereitung:Hefe und Zucker mit der Milch verrühren.
Mehl und die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und zusammen mit dem Hefegemisch ca. 8-10 Minuten zu einem weichen, elastischen Teig verkneten. Ich bevorzuge für diese Arbeit meine Küchenmaschine 😁
Der Teig ist leicht klebrig. Sollte er noch viel zu weich sein, lieber noch etwas Mehl nachträglich einarbeiten.Eine große Schüssel ausölen und den Teig hinein geben. Mit Deckel oder Klarsichtfolie abdecken und an einem warmen Ort gute 2 Stunden gehen lassen. Sollte der Teig in der Zwischenzeit zu hoch gehen, kann man ihn ruhig wieder etwas zusammendrücken.Den Teig dann auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und in 8 Stücke teilen (ca. 100 g Stücke).Die einzelnen Teiglinge nun zu runden Brötchen formen und flach drücken. Hierzu nimmt man ein Teigstück in die hohle Hand und zieht immer von außen nach innen den Teig zur Unterseite des Brötchens, so das eine glatte, gespannte Oberfläche entsteht.Die Teiglinge dann zusätzlich vorsichtig flach drücken. Keine Sorge, sie wirken erst einmal etwas klein für Burger Buns, aber das ändert sich noch 😉
Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und mit einem Handtuch abdecken. Erneut ca. 1 Stunde gehen lassen.ACHTUNG!! Der Teig ist immer noch recht weich und neigt dazu, eher in die Breite als in die Höhe zu gehen. So soll es auch sein, daher zwischen den Teiglingen ausreichend Platz einrechnen.Backofen auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Das Ei mit dem Wasser verquirlen, dabei die Eiweißfäden herausfischen.Teiglinge mit dem Eigemisch bepinseln und nach Geschmack mit Sesam bestreuen.
Backzeit ca. 20 Minuten - die Buns sollten goldbraun aussehen.Herausnehmen und auskühlen lassen.Direkt aus dem Ofen sind die Buns sehr knusprig. Meine "Männer" mögen sie lieber schön weich, daher decke ich die Buns direkt nach dem Backen mit einem Handtuch ab damit sie "soft" werden.Ich habe gleich das doppelte Rezept zubereitet und konnte so 13 große Burger Buns herstellen.Anmerkungen:- Da man immer wieder von Burger Buns nach Brioche Art liest und sie so wahnsinnig toll sein sollen, musste ich natürlich auch mal ausprobieren, ob es tatsächlich so ein riesiger Unterschied ist.- Brioche = französisch, also habe ich mich mal auf französischen Seiten umgesehen, denn wenn ich schon solch einen Aufwand betreibe, dann schon mit Rezepten, die von Landsleuten geprägt sind 😉- Auf diesem Blog wurde ich dann auch fündig und mich sprach das Rezept direkt an und ich machte mich an die Arbeit!- Es erfordert etwas mehr Zeit und Geduld als herkömmliche Birger Buns zuzubereiten, aber es lohnt sich. Die Buns werden größer und fluffiger, aber dennoch fester im Inneren, so dass ich hier nur empfehlen kann, dass sich die Herstellung auf jeden Fall lohnt, wenn man sehr saftige Beläge hat (Bsp. Pulled Pork). Optisch überzeugen diese Buns auf jeden Fall, denn sie werden wirklich sehr hübsch und sehen professionell aus.- Geschmacklich auch sehr gut und ich muss dazu sagen, dass sie auch äußerst sättigend sind.- Übrig gebliebene Buns lassen sich auch sehr gut weiter verwenden zu Pizza Burgern