Es gibt ja Menschen, die kannst Du mit Kürbis jagen. Man mag gar glauben, die Gesellschaft spaltet sich in Kürbis-Verehrer und Kürbis-Verächter. Wenn überall auf der Karte ein “Kürbissüppchen” angeboten wird, muss auch ich manchmal schmunzeln aufgrund der mangelnden Kreativität mancher Restaurants und im schlimmsten Fall schüttelt es mich, wenn ich doch eine Kürbissuppe bestelle, die flach gewürzt, ohne spannende side efects daherkommt und vor Langweiligkeit nur strotzt. Der Kürbis ist dankbar für jedes tolle Gewürz und kann ungeahnte Geschmacksexplosionen verursachen, sobald er ein paar unterstützende Nebendarsteller an die Seite gestellt bekommt. Natürlich könnte man jetzt kritisieren, dass man doch gar keinen Kürbis essen muss, wenn er kräftig und vielfältig gewürzt erst so richtig gut schmeckt. Doch bringt er auch Farbe ins Essen, sorgt durch seine Crémigkeit für Harmonie in asiatischen Gerichten und ist in Kuchen und Gebäck ein Garant für Saftigkeit (siehe hier). Kardamom, Ingwer, Chili, Kokos und Curry sind die wichtigsten Begleitgewürze – aber auch Zitronenschale, Kreuzkümmel, Koriander und Zimt heben und veredeln den Geschmack dieser Beere ( Kürbis ist eigentlich kein Gemüse). Probiert doch auch mal meinen Kürbisketchup aus. Zusammen mit einem asiatischen Roastbeef und einem knackigen Sprossen-Salat eine spannende Kombination. Macht Euch einen schönen Sonntag auf der Couch, ihr Lieben, schreibt einen Hokkaidokürbis auf Euren Einkaufszettel und lasst Euch von der ungeahnten Geschmacksexplosion dieses Ketchups überraschen.
Ich umarm Euch.
xxKK