Bridges-Fotoprojekt Emscher-Zukunft

Bridges-Fotoprojekt Emscher-Zukunft 2012, Jury im Pumpwerk Alte Emscher, Duisburg © Stefan Günter Der seit 2005 jährlich ausgelobte Wettbewerb “Bridges-Fotoprojekt Emscher-Zukunft” stand 2012 unter dem Motto “SUSTAIN/ABILITY – Ideal und Plan”. Nachdem eine Jury im März aus 65 eingesandten Bilderserien die Preisträger ausgewählt hat, werden die Ergebnisse vom 24. Mai bis 5. Juli in einer Ausstellung gezeigt. Als Veranstaltungsort wurde der “Kunstraum Notkirche” in Essen gewählt.

Projektbeschreibung

Die sechsköpfige Jury machte sich die Entscheidung nicht leicht: Im Pumpwerk Alte Emscher in Duisburg diskutierten die Experten einen ganzen Tag lang über die 65 eingesandten Fotoserien und Bildkonzepte des BRIDGES Fotopreises 2012 der Emschergenossenschaft. Vom 24. Mai bis zum 5. Juli 2012 sind die Arbeiten der Preisträger im Kunstraum Notkirche der Apostelkirche Essen zu sehen.

Das diesjährige Thema lautet SUSTAIN/ABILITY – Ideal und Plan. Die eingereichten Arbeiten spiegeln wider, wie die Menschen den Wandel ihrer Region erleben. Sie bringen die Vergangenheit des Emschertals in Kontakt mit Gegenwart und Zukunft, zeigen wie Fotografen aus ganz Deutschland den gewaltigen Emscher-Umbau und die Entwicklung des Emschertals wahrnehmen. Die Arbeiten entdecken und enthüllen, spüren Verstecktes und Verlorenes auf oder stellen unvermutete Fragen.

Das BRIDGES Fotoprojekt versteht sich als Plattform für den interdisziplinären und internationalen Austausch zwischen Fotografie und Planung. Die Preisverleihung findet zeitgleich mit der Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 24. Mai 2012, statt.

Die Jury 2012: Michael Biedowicz – verantwortlicher Fotoredakteur ZEITmagazin, Kaye Geipel – stellvertretender Chefredakteur Bauwelt, Mario Lombardo – Künstlerischer Leiter BRIDGES Fotoprojekt, Ralf Schumacher – Projektverantwortlicher BRIDGES Fotoprojekt, Emschergenossenschaft, Prof. Elke Seeger – Folkwang Hochschule Essen, Ingo Taubhorn – Kurator des Hauses der Fotografie/Deichtorhallen, Hamburg

Die Ausstellung ist vom 25. Mai bis zum 5. Juli 2012 im Kunstraum Notkirche, Mülheimer Straße 70, 45145 Essen, zu sehen. Öffnungszeiten: dienstags bis freitags 10–17 Uhr, samstags 10–16 Uhr, sonntags 11.30–16 Uhr, www.kulturkirche-essen.de, www.ekef.de. Der Kunstraum Notkirche hat sich seit 1989 mit bisher mehr als achtzig Ausstellungen und Kunstaktionen weit über die Stadt Essen hinaus einen Namen gemacht – als profilierter Ort des Dialogs mit zeitgenössischer Kunst.

Die Emschergenossenschaft gestaltet eine ganze Flusslandschaft neu – das weltweit größte Projekt dieser Art. Bis zum Jahr 2020 werden auf einer Länge von 350 Kilometern aus offen geführten betonierten Abwasserkanälen renaturierte und lebendige Gewässer. Dieser gewaltige wasserwirtschaftliche Umbau der Emscher und ihrer Nebenläufe verändert nachhaltig das Lebens- und Arbeitsumfeld in der gesamten Region. In einem Zeitraum von insgesamt etwa 30 Jahren bekommt das Emschertal im Herzen des Ruhrgebiets ein neues Gesicht.

Quelle: Bridges-Fotoprojekt

Wann und wo

Kunstraum Notkirche
Mülheimer Straße 70
45145 Essen

24. Mai bis 5. Juli 2012


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