Viele glauben ja noch immer, dass ein Elektro- oder Hybridauto mit Lithium-Ionen-Akkus viel schneller brennt als ein herkömmliches Fahrzeug. Das stimmt aber nicht, das beweisen auch genügend Test. So auch eine Reihe von Brandversuchen der Sachverständigenorganisation Dekra. Für diesen Versuch hat man drei Antriebsbatterien mit Benzin in Brand gesetzt. Gebrannt haben sie von alleine erst bei 800 Grad.
Ebenfalls ist aufgefallen, es gab viel weniger Flammen- und Rauchentwicklung als bei brennendem Benzinern. Der Überdruck, der im Inneren der Batterien durch den Brand entstand, wurde durch eingebaute Überdruckventile nach außen geleitet.
Das Löschen selbst ist etwas schwieriger als bei konventionellen Autos. Man braucht viel mehr Wasser, einfacher geht es mit Wasser und Zusätzen. Diese machen das Wasser sehr dickflüssig oder aber die Verdunstung beschleunigt sich.